RathausReport der Stadt Erlangen vom 25. März 2022
„Black History Weeks“ Preisträger im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“
Die seit 2015 jährlich stattfindenden „Black History Weeks“ der Stadt Erlangen sind beim Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2021 als Preisträger vom Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Rechtsextremismus und Gewalt (bfdt; Bundeszentrale für politische Bildung) ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Initiiert hatte die BHW die Europaparlaments-Abgeordnete und frühere Stadträtin Pierrette Herzberger-Fofana.
Die „Black History Weeks“ sollen die Geschichte schwarzer Menschen in Deutschland sichtbar machen. Insgesamt haben von 2015 bis 2019 in Erlangen ca. 1.000 Personen an den Veranstaltungen teilgenommen. In jedem Jahr wird der thematische Schwerpunkt neu definiert: 2015 lag er beispielsweise auf der afrikanischen Diaspora in Deutschland zum Ende des Zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit, 2019 auf historischen und aktuellen Verbindungen zwischen Westafrika und Deutschland. Entlang dieser Themen werden Vorträge von Experten und Zeitzeugen gehalten, Diskussionen initiiert sowie Ausstellungen und Filme gezeigt. Neben der Gründerin, die die BHW ehrenamtlich betreut, sind zwei Personen hauptamtlich seitens der Stadtverwaltung im Projekt tätig.
Durch die „Black History Weeks“ werden die Geschichte und die positiven Leistungen von Menschen afrikanischer Abstammung sichtbar und anerkannt. Dadurch wird ein komplexeres und umfassenderes Bild vom kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrag Schwarzer Menschen in Deutschland geschaffen. Zudem trägt das Projekt dazu bei, Toleranz und Anti-Rassismus zu stärken.
Stadt informiert zur Unterbringung von Geflüchteten im privaten Wohnraum
Die Stadtverwaltung informiert umfassend im Internet unter www.erlangen.de/ukraine über das Thema Unterbringung von Ukraine-Geflüchteten im privaten Wohnraum. Die besuchsweise Aufnahme von Geflüchteten in den „eigenen vier Wänden“ bietet zwar kurzfristig ein Dach über dem Kopf, ist aber keine dauerhafte und nachhaltige Lösung. Deshalb vermittelt die Stadt Erlangen aktuell in erster Linie abgeschlossene und auf eine längere Dauer angelegte Wohnraumangebote an Geflüchtete.Dazu müssen sich Interessierte überlegen, zu welchen Konditionen sie Wohnraum anbieten möchten und wieviel Kapazitäten sie für eine persönliche Begleitung haben. Wer abgeschlossenen Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine anbieten möchte, hat drei Möglichkeiten: Wohnraum kostenlos zur Verfügung stellen, einen Mietvertrag mit den Geflüchteten selbst abschließen oder ein Mietvertrag mit der Abteilung Wohnungswesen des Sozialamtes der Stadt Erlangen.
Ein wichtiger Hinweis: Die Miete muss dabei im Rahmen der Mietobergrenzen oder der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Der Mietvertrag mit der Stadt Erlangen wird dabei unbegrenzt abgeschlossen mit einem beidseitigem Kündigungsrecht. Die Geflüchteten werden (im Rahmen eines öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnisses) von der Stadt in diesen Wohnungen untergebracht.
Weitere, ausführlichere Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/ukraine.
Impfzentrum: Vor Ort-Termine kommende Woche – Bisher 551.615 Impfungen durchgeführt
Das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt ist weiterhin mit mobilen Teams in Stadt und Landkreis unterwegs. Die Termine sind ohne Anmeldung offen für alle ab 12 Jahren.
Die Angebote der nächsten Tage:
- Samstag | 26. März, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen) | 12:00 bis 20:00 Uhr
- Dienstag | 29. März | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 14:00 bis 19:00 Uhr
- Mittwoch | 30. März | Impfstelle Herzogenaurach (Hintere Gasse 22a, 91074 Herzogenaurach) | 9:30 bis 17:00 Uhr
- Mittwoch | 30. März | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 14:00 bis 19:00 Uhr
- Donnerstag | 31. März | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 14:00 bis 19:00 Uhr
- Donnerstag | 31. März | Mehrzweckhalle Weisendorf (Reuther Weg 6, 91085 Weisendorf) | 14:00 bis 18:00 Uhr
- Freitag | 1. April | Impfstelle Höchstadt (Erlanger Straße 2, 91315 Höchstadt) | 9:30 bis 17:00 Uhr
- Freitag | 1. April| Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 12:00 bis 20:00 Uhr
- Samstag | 2. April | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 12:00 bis 20:00 Uhr.
Termine können im Internet unter www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Bis auf Weiteres wird aber auch ohne Termin geimpft. Überall stehen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und Novavax zur Wahl. Schwangere und Kinder unter 12 Jahren werden nur im Impfzentrum und nur mit BioNTech geimpft. Für Kinder von fünf bis elf Jahren gibt es im Gebäude des Haupt-Impfzentrums ein Kinder-Impfzentrum, der Zugang erfolgt über die Nägelsbachstraße 26. Termine dafür können online unter www.impfzentren.bayern oder über die Hotline (09131 86-6500) vereinbart werden. Bei geringer Auslastung werden Impfungen auch ohne Termin verabreicht.
Geöffnet ist es donnerstags und freitags von 13:30 bis 17:00 Uhr, samstags von 9:00 bis 17:00 Uhr.Das Telefonteam des Impfzentrums ist für Fragen unter der Rufnummer 09131 86-6500 von Montag bis Freitag, jeweils von 8:00 bis 17:00 Uhr, erreichbar.
In der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurden in der 11. Kalenderwoche 2022 insgesamt 2.850 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 1.385 Impfungen auf das Impfzentrum und seine Außenstellen sowie auf Sonderaktionen und Einrichtungen. 1.465 Impfungen wurden bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen.
Somit wurden insgesamt seit Beginn (KW 53/2020) 551.615 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 200.841 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz (Quote vollständiger Schutz: mindestens 79,7 Prozent), 156.751 Personen (62,2 Prozent) haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zu den Impfungen, die durch angestellte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte bzw. betriebsärztliche Dienste unabhängig vom Impfzentrum durchgeführt wurden, liegen der Stadt Erlangen keine vollständigen Zahlen vor.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.
UVPA tagt am Dienstag
Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) des Erlanger Stadtrats trifft sich am Dienstag, 29. März, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Sie findet ab 16:30 Uhr im Großen Saal der Heinrich-Lades-Halle statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem eine Machbarkeitsstudie zur Ertüchtigung der Verbindung Martinsbühler-/Thalermühlstraße bzw. Fuchsengarten/Münchener Straße zum Großparkplatz für den Linienbusverkehr, Öffentliche Ladesäulen (Ausbau 2022 und weitere strategische Planung) und mehrere Bebauungspläne. Gegen 17:00 Uhr stellt sich der Landschaftspflegeverband Mittelfranken dem Gremium vor. Etwas später, gegen 17:45 Uhr, präsentiert das Büro Bauchplan die Vorplanung „Der Zollhausplatz wird Klimaplatz“ im Rahmen der Innenstadtentwicklung.
Im Sitzungsraum gilt grundsätzlich die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, auch am eigenen Sitzplatz. Der Zutritt zur Sitzung wird nur unter Vorlage eines entsprechenden 3G+-Nachweises (geimpft, genesen oder aktuell mit PCR-Test getestet) gewährt. Der Nachweis muss beim Einlass gezeigt werden. Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist aufgrund der einzuhaltenden Abstandsflächen im Sitzungsraum begrenzt.
Angespannte Personalsituation im Jobcenter
Im Jobcenter der Stadt Erlangen kommt es derzeit zu vermehrten Personalausfällen. Die Leistungssachbearbeitung bittet Antragstellende auf die Sozialleistung Arbeitslosengeld 2 um Verständnis, dass notgedrungen mit längeren Bearbeitungszeiten als üblich zu rechnen ist. Antragstellende können die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter unterstützen, indem sie zur Entscheidung erforderliche Unterlagen vollständig und umgehend einreichen. Auch ein Verzicht auf Rückfragen nach dem Bearbeitungsstand, soweit keine zwingenden Gründe vorliegen, trägt zur Beschleunigung bei. Die Dienststelle bittet um Verständnis.
Ukraine-Krieg: Impfinformationen für Geflüchtete
Die Stadt Erlangen hat umfassende Informationen zum Thema Corona-Impfungen für Geflüchtete aus der Ukraine zusammengestellt. In dem Dokument, das auf Ukrainisch und Russisch übersetzt ist, werden zum einen gängige Fragen rund um die Corona-Schutzimpfung beantwortet. Zum anderen werden Corona-Regelungen in Deutschland erklärt (z.B. 2G, 3G). Zudem wird darauf hingewiesen, dass eine Impfung mit den in der Ukraine häufig verwendeten Impfstoffen Sputnik und Sinovac in Deutschland nicht anerkannt wird und deshalb eine erneute Impfung notwendig ist. Die Informationen werden von verschiedenen städtischen Stellen an Geflüchtete ausgegeben, sind aber auch im Internet unter www.erlangen.de/ukraine abrufbar.
Blühfleck „to go“ und sprechende Bäume im Klimaschaufenster
Das Klimaschaufenster informiert noch bis Donnerstag, 21. April, in seiner aktuellen Ausstellung über „Böden und Pflanzen in Zeiten des Klimawandels“. Dabei geht es nicht nur um die Zusammenhänge im System Erde, sondern speziell auch darum, wie jeder Einzelne in Erlangen aktiv werden kann. In Kooperation mit dem Botanischen Garten und dem Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie dem Forum Urbane Gärten geht das Amt für Umweltschutz und Energiefragen der Stadt vielfältigen Fragen auf den Grund.
Was ist eigentlich Boden und welche wichtigen Funktionen erfüllt er im natürlichen System? Wie kann man Bäume in der Klimaforschung zum Sprechen bringen und was hat eine Kiefer in Tennenlohe auf Twitter zu melden? In welchen vielfältigen Facetten beeinflusst der Klimawandel unsere Böden und Pflanzen und welche Entwicklungen sehen wir bereits in Erlangen? Nicht zuletzt wird gezeigt, wie jeder auf dem eigenen Balkon, im heimischen Garten oder gemeinsam in verschiedenen „Urban Gardening“-Projekten aktiv werden kann, um Erlangen grüner und lebendiger zu gestalten.
Im Rahmen der Ausstellung sind verschiedene Aktionen wie der „Blühfleck to go“ und ein spannendes Umweltforscher-Quiz für Kinder geboten. Das Klimaschaufenster in der Altstadtmarktpassage (Hauptstraße 55) ist immer am Dienstag von 12:00 bis 16:00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 14:00 bis 17:00 Uhr und Donnerstag von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Aktionen werden auf der Internetseite www.nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de angekündigt.
Osterferienprogramm des Kinderkulturbüros
In den Osterferien ist ganz schön viel los: Das Simson-Ferienprogramm des Kinderkulturbüros der Stadt Erlangen bietet Kindern und Jugendlichen wieder viele tolle Angebote von A bis Z. Bei der Abenteuerrallye helfen, die verschwundenen Ostereier wieder zu finden oder in einer Zeitreise in Forchheim in das Mittelalter beamen. Auch sportliche Angebote gibt es: Ballett, Bouldern, Klettern, Voltigieren, Yoga, Squash, Reiten, Schwimmen, Inlineskaten und mehrere Street-Dance-Workshops – da ist für jede etwas dabei.
An verregneten Tagen lockt das Stadtmuseum zu einem Besuch. Bei der Museums-Rallye „Vielfraß meets Butterkeks“ kann der Ursprung verschiedener Wörter erkundet werden. Daneben bieten weitere Suchspiele durchs Museum viele spannende Entdeckungen. Die Hefte dazu gibt es an der Infotheke.Weitere Ziele in Bayern lassen sich durch die Ferienkarte günstiger erkunden: Rabatte gibt es z. B. im Kletterwald in Geiselwind Unterfranken, im Fränkische-Schweiz-Museum Tüchersfeld, im Tiergarten Nürnberg oder in der Bavaria Filmstadt in München, aber auch an anderen Kulturstätten.
Simson könnte noch von so vielen anderen Dingen erzählen, die das Kinderkulturbüro wieder organisiert hat: töpfern, kochen, backen, nähen, Lego-Workshop, mehrere Tage im Wald oder mit den drei???. Alle Angebote und Tipps des städtischen Kinderkulturbüros gibt es im Internet unter https://kinderkulturbuero-erlangen.de/ferienprogramm/. Ab Samstag, 2. April, sind die Angebote dann buchbar.
Sperrung im Fuchsengarten
In der Straße Fuchsengarten in der Innenstadt kommt von Mittwoch, 30. März, bis voraussichtlich Mittwoch, 25. Mai, auf Höhe der Pfarrstraße 19 zu einer Vollsperrung (zwischen Martinsbühler-/Pfarrstraße und Fuchsengarten). Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung informiert, wird dort für Bauarbeiten ein Kran aufgestellt. Fußgänger können die Baustelle passieren.
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