Coburger MdB Johannes Wagner und Staatssekretär Michael Kellner besuchen heimische Glasindustrie
„Ich freue mich sehr, dass ich unseren Staatssekretär Michael Kellner für einen Besuch bei unserer heimischen Glasindustrie am 31. März gewinnen konnte“, erklärt Johannes Wagner, Bundestagsabgeordneter für Coburg, Kronach und Geroldsgrün.
Bereits seit Mitte Januar steht Johannes Wagner im direkten Austausch mit dem Ministerium, um nach Lösungen für die besonders energieintensive Glasindustrie zu suchen.
Der Krieg in der Ukraine hat die Lage auf dem Energiemarkt nochmals verschärft. Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz steht Michael Kellner daher derzeit vor besonders großen Herausforderungen.
„Ich habe das Ministerium wiederholt auf die schwierige Lage unserer Glasindustrie hingewiesen und auf Bundes- und europäischer Ebene bereits mehrere Gespräche geführt. Dass Michael Kellner sich in der aktuellen Lage die Zeit für diesen Besuch nimmt, zeigt, wie ernst die Regierung das Thema nimmt“, so Wagner.
Die Glasindustrie als energieintensiver Industriezweig steht exemplarisch für die Herausforderungen des Standorts Deutschlands in Anbetracht der aktuellen Preisentwicklungen.
Dass sich die Lage nun so zugespitzt hat, offenbart auch die Schwächen der Energiepolitik der vergangenen Jahre und die zu hohe Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Das verärgert auch Wagner: „Es wurde versäumt, den Ausbau regenerativer Energien und des Stromnetzes zügig voranzubringen.“ Die aktuelle Kostenexplosion, die mit den üblichen Marktmechanismen alleine nicht zu erklären ist, erfordert allerdings sofortige Maßnahmen, um Arbeitsplätze in der Region zu sichern.
Wagner steht bereits seit längerem in engem Austausch mit der oberfränkischen Glasindustrie. Gemeinsam mit verschiedenen Grünen Fachpolitikern auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene sucht er nach Möglichkeiten, die Industrie zu unterstützen. Auch innerhalb der Ampel-Koalition befindet man sich im Austausch.
„Wir müssen hier alle an einem Strang ziehen. Deshalb habe ich auch meinen Kollegen von der CSU zu diesem Gespräch eingeladen“.
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