Notunterkunft im Landkreis Bamberg hat Bewährungsprobe bestanden
Im Landkreis Bamberg sind bisher 533 Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen – Unterstützungsgruppe koordiniert die Hilfe
Eine Anlaufstelle für schulische Frage, Willkommensgruppen für Schüler, die zweite Notunterkunft in Rattelsdorf und die Registrierung der ukrainischen Flüchtlinge waren die zentralen Themen der Unterstützungsgruppe „Ukraine-Hilfe“ im Landratsamt Bamberg am Dienstag.
„Wohnraum, Kita-Plätze, Möglichkeiten für die Beschulung oder Geldleistungen – jede Hilfe, jede Unterstützung baut darauf auf, dass die Schutz Suchenden registriert sind.“ Landrat Johann Kalb bat am Dienstagnachmittag die Bürgermeister bei einer Besprechung im Sitzungssaal, die in den Gemeinden ankommenden Flüchtlinge möglichst schnell mitzuteilen. Bisher sind 533 ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Bamberg gemeldet.
Die erste Notunterkunft in Stegaurach hat nach den Worten des Landrates am Wochenende dank eines hochengagierten Helferteams ihre Bewährungsprobe bestanden. „Jetzt verteilen wir die rund 170 Flüchtlinge auf individuellen Wohnraum.“ Mit Hochdruck wird, so Kalb, an der zweiten Notunterkunft in Rattelsdorf gearbeitet.
Nachdem zahlreiche Mütter mit Kindern ankommen, soll schnellstmöglich ein schulisches Angebot entwickelt werden. Im Aufbau befindet sich nach Auskunft des staatlichen Schulamtes eine Anlaufstelle für schulische Fragen der Flüchtlinge. In Schwerpunktorten sollen dann Willkommensgruppen auch für die verschiedenen Schularten eingerichtet werden.
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