RathausReport der Stadt Erlangen vom 21. März 2022

Corona: Änderungen bei Zugangs- und Kontaktregelungen

Trotz der Änderung des Infektionsschutzgesetzes bleiben in Bayern bis Samstag, 2. April, wichtige Schutzmaßnahmen in Kraft. Im Kern betrifft das die bestehenden 2G/3G-Regeln sowie die Maskenpflicht. Standard bleibt in Bayern die FFP2-Maske.

Die Zugangsregelungen nach Impf-, Genesenen- oder Teststatus – also die Regelungen zu 2G plus, 2G oder 3G – bleiben im schon bisher geltenden Umfang erhalten. Es gilt also bis 2. April weiterhin z.B. 2G plus in Diskotheken, 2G bei Sport, Kultur und im Freizeitbereich, in Zoos, bei Messen und Kongressen, bei öffentlichen und privaten Veranstaltungen sowie 3G in der Gastronomie und im Beherbergungswesen sowie in Hochschulen und im weiteren außerschulischen Bildungsbereich.

Für den Zugang von Besuchern und Beschäftigten zu vulnerablen Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen benötigen Besucherinnen und Besucher weiterhin einen tagesaktuellen Schnelltest. Beschäftigte brauchen – analog der bisherigen Bundesregelung – zwei Tests pro Woche, wenn sie geimpft oder genesen sind, und tagesaktuelle Tests, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind.

Dagegen entfallen ab sofort die Regelungen zu Kontaktbeschränkungen, bestehende Vorgaben zu Kapazitäts- und Personenobergrenzen, die Sonderregelungen für Gottesdienste und Versammlungen, das Tanz- und Musikverbot in der Gastronomie, das Verbot des Feierns auf öffentlichen Plätzen sowie bestehende Alkoholverkaufs- und -konsumverbote sowie die Verpflichtung zur Betreuung in festen Gruppen in Kitas.

Bürgermeister Jörg Volleth mahnt angesichts der hohen Infektionszahlen zu Umsicht und Eigenverantwortung: „An vielen Stellen gibt es wieder mehr Freiheiten. Dennoch bleibt es wichtig, vorsichtig zu bleiben. Die Impfung bleibt unverzichtbar, um sich vor schweren Verläufen zu schützen.“

Info: www.erlangen.de/corona.

Ukraine-Krieg: Stadt bereitet weitere Halle vor

Im Laufe der Woche wird die Egon-von-Stephani-Turnhalle im Röthelheimpark für die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine vorbereitet. Wie die Stadt mitteilte, hat die Regierung von Mittelfranken zur Schaffung weiterer Kapazitäten aufgefordert. Die Halle wird im Zusammenwirken von Sozialamt, Feuerwehr und den Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutscher Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ausgestattet. Die Sportvereine wurden entsprechend informiert. Neben der Turnhalle am Europakanal und der Turnhalle der Hedenus-Grundschule handelt es sich um die dritte Halle, die in der Stadt vorbereitet wird. Derzeit sind 550 geflüchtete Personen in Erlangen aus der Ukraine gemeldet. Über die Hälfte der Personen ist bei Freunden oder im familiären Umfeld untergekommen. Die anderen Personen konnten in Gemeinschaftsunterkünften, Verfügungswohnungen oder privat angemieteten Wohnungen untergebracht werden. Ziel der Stadt ist es, den Aufenthalt der Geflüchteten in den Hallen so kurz wie möglich zu halten.

Nach wie vor ist die Stadt auf Suche nach abgeschlossenen Wohneinheiten und Hotelzimmern. Alle Informationen für Menschen, die helfen wollen, hat die Stadt im Internet unter www.erlangen.de/ukraine zusammengefasst. Dort findet sich unter anderem ein Formular, über das man Wohnraum melden kann. Hier finden alle Interessierten auch Informationen dazu, wie man spenden oder man ehrenamtliche Hilfsangebote übermitteln kann. Für benötigte Hilfe oder für Hilfsangebote hat die Stadt Erlangen eine Hotline eingerichtet. Dort werden alle Themen rund um die Aufnahme von Geflüchteten und Spendenangeboten gebündelt. Erreichbar ist sie unter der Rufnummer 09131 86-6586 von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr.

Infopost zum Fahrplan „Klimaaufbruch“ an alle Haushalte

Alle Erlanger Haushalte bekommen in den nächsten Tagen Post von der Stadtverwaltung: Mit einem (klimaneutral gedruckten) Flyer informiert das Referat für Umwelt und Klimaschutz über den Fahrplan „Klimaaufbruch“. Damit wollen die Verantwortlichen alle Erlangerinnen und Erlanger über den anlaufenden Prozess informieren, Anregungen geben, sich mit dem Thema Klimawandel auseinanderzusetzen bzw. selbst aktiv zu werden. Der Fahrplan „Klimaaufbruch“ soll zeigen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Treibhausgasemissionen in Erlangen möglichst auf null zu senken. Dazu wird berechnet, wie stark der CO2-Ausstoß in Bereichen wie Industrie, Gebäude, Verkehr und Handel in den kommenden Jahren abnehmen muss. Im Herbst sollen Ergebnisse vorliegen.

HFPA tagt am Mittwoch

Der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss (HFPA) des Stadtrats kommt am Mittwoch, 23. März, zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Sie findet ab 16:30 Uhr im Großen Saal der Heinrich-Lades-Halle statt. Auf der Tagesordnung stehen das Projekt „Viele Sprachen, ein Erlangen – Sprache und Chancengerechtigkeit“, die Empfehlung der Kunstkommission zum Ankauf einer Skulptur, der Fördervertrag für das Zentrum für Austausch und Machen (ZAM) und anderes mehr.

Im Sitzungsraum gilt grundsätzlich die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, auch am eigenen Sitzplatz. Der Zutritt zur Sitzung wird nur unter Vorlage eines entsprechenden 3G+-Nachweises (geimpft, genesen oder aktuell mit PCR-Test getestet) gewährt. Der Nachweis muss beim Einlass gezeigt werden. Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist aufgrund der einzuhaltenden Abstandsflächen im Sitzungsraum begrenzt.

Ortsbeirat Frauenaurach tagt online

Zu einer virtuellen Sitzung trifft sich der Ortsbeirat Frauenaurach am Mittwoch, 23. März. Dabei geht es um die Betreuungssituation im Sprengel der Grundschule des Ortsteils, die Querungshilfe Brückenstraße, das Parken und Halten im öffentlichen Verkehrsraum und anderes mehr.

Wer an der Sitzung teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail beim Bürgermeister- und Presseamt der Stadt anmelden (stephan.behringer@stadt.erlangen.de). Die Zugangsdaten werden dann zugesendet.

„Mary Poppins, Löwenbändiger(in) und Familienmanager“ gesucht

Die Stadt Erlangen sucht Personen, die sich zu Tagesmutter oder Tagesvater ausbilden lassen. Wie der Fachdienst Kindertagespflege im Stadtjugendamt mitteilt, handelt es sich dabei um die Tagesbetreuung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren. Im Oktober beginnt ein neuer Qualifizierungskurs dafür. Die Kindertagespflege ist eine den Kinderkrippen gleichgestellte Form der Betreuung. Tagesmütter oder ‑väter betreuen Kinder in kleinen Gruppen als Ergänzung zum Elternhaus im eigenen Haushalt. Alle Voraussetzungen und Informationen gibt es telefonisch (09131 86–1712/-1825) oder per E‑Mail (kindertagespflege@stadt.erlangen.de) oder im Internet unter www.erlangen.de/kinderbetreuung.

Bevorzugt gesucht werden Interessierte aus den Stadtteilen Anger, Buckenhofer Siedlung, Sieglitzhof, Röthelheim, Sebaldussiedlung und Zentrum

Beratungsangebot: Digitalisierung und künstliche Intelligenz für Unternehmen

Die Wirtschaftsförderungen des Landkreises Erlangen-Höchstadt sowie der Stadt Erlangen und das Stadtmarketing der Stadt Herzogenaurach laden am Donnerstag, 24. März, von 16:00 bis 17:00 Uhr alle klein- und mittelständischen Unternehmen zu einer Online-Informationsveranstaltung des Zukunftszentrums Süd ein. Es stellt seine kostenlosen Beratungsangebote für Unternehmen rund um das Thema Digitalisierung und künstliche Intelligenz vor und zeigt anhand von Fallbeispielen die verschiedenen Einsatzbereiche auf.Interessierte können sich per Mail (wirtschaftsfoerderung@erlangen-hoechstadt.de) kostenlos anmelden. Die Zugangsdaten für die Veranstaltung werden per Mail zugeschickt.Das Zukunftszentrum Süd unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus dem Fahrzeug- und Maschinenbau, die Chancen des digitalen Wandels und der künstlichen Intelligenz zu nutzen und neue Potentiale im Betriebsablauf zu entdecken. Info: www.zukunftszentrum-sued.de.

Jazz4Peace: Jazz aus Wladimir für den Frieden in der Ukraine

Bereits im Januar war, im Rahmen der Russisch-Deutschen Wochen an der Volkshochschule, ein Konzert von Anastasia Wolokitina und Sammy Lukas geplant. Die Veranstaltungsreihe fiel der Pandemie zum Opfer. Am Samstag, 26. März, wird die in Odessa (Ukraine) geborene, in der russischen Partnerstadt Wladimir aufgewachsene und in Berlin lebende Sängerin mit dem Künstlernamen Tasiya und ihr Mann an den Tasten endlich zum ersten Mal Erlangen erleben. Beginn ist um 19:00 Uhr in der Kellerbühne des E-Werks (Fuchsengarten 1).

Senioren-Kegelnachmittag ab 31. März

Der monatliche Senioren-Kegelnachmittag findet ab Donnerstag, 31. März, von 14:00 bis 16:00 Uhr wieder statt. Jeden letzten Donnerstag im Monat rollen dann beim FSV Erlangen-Bruck (Tennenloher Straße 68) wieder die Kugeln. Das Seniorenamt der Stadt lädt alle Seniorinnen und Senioren dazu ein. Mitgebracht werden müssen lediglich bequeme Kleidung und Turnschuhe (keine Straßenschuhe). Das Startgeld beträgt 2,00 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

An den Kellern gesperrt

Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, ist die Straße An den Kellern zwischen den Auf- und Abfahrten Rathsberger Straße ab Montag, 28. März, gesperrt. Bis Freitag, 1. April, finden dort Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahndecke statt. Info: www.erlangen.de/verkehr.

Sperrung in Tennenlohe

Die Straße An der Wied in Tennenlohe ist von Mittwoch, 30. März, bis voraussichtlich Dienstag, 19. April, zwischen Heuweg und Schönbacher Straße (Höhe Hausnummer 5), gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, finden dort Hausanschlussarbeiten statt. Info: www.erlangen.de/verkehr.