Klausurtagung der der Freien Wähler Lichtenfels

FW-Kalusur in Baiersdorf
FW-Kalusur in Baiersdorf

Nach der Wahl ist vor der Wahl und auch ein Neubeginn in der Zusammenarbeit oder einfach ausgedrückt, es wurde Zeit für persönliche Gespräche. Nachdem im Oktober die Neuwahlen der Kreisvereinigung und des Kreisverbandes noch unter etwas erschwerten Bedingungen stattfanden, wurde es Zeit für Gespräche in Präsenz.

Georg Deuerling als neuer Vorsitzender lud deshalb am Samstag, 12.03.2022 alle FW-Kreisräte und alle Vorsitzende der Ortsverbände sowie die FW-Bürgermeister zur Klausur nach Baiersdorf ein.

Schwerpunkte des Treffens war in erster Linie der persönliche Austausch. Die Pandemie hatte die Kommunikation doch sehr erschwert und über viele Themen, die die einzelnen Ortsteile betreffen, konnten in den letzten zwei Jahren nur eingeschränkt informiert werden. So startete die Klausur beim zwanglosen Kaffee erst einmal nach dem Motto „was bewegt Euch – was ist bei Euch los“. Im Anschluss wurden der Terminplan und der zukünftigen Zusammenarbeit besprochen. Es gab rege Diskussionen, die aber immer lösungsorientiert verliefen.

In Zukunft werden deshalb regelmäßige Termine mit den Kreisräten und der Ortsverbänden stattfinden, sofern die Pandemie oder andere weltpolitische Ereignisse es zulassen. Die Meinung der Bürger vor Ort ist den Freien Wählern sehr wichtig. Die beteiligten Mandatsträger von Gemeinde-/Stadträten über Kreisräte bis hin zu Bürgermeistern tauschten sich über die Sorgen und Nöten der Bürger im Landkreis aus. „Wir benötigen die Vertreter vor Ort. Wir werden zuhören und nehmen die Themen auf, die an uns herangetragen werden. Dafür sind wir gewählt.“ so der Vorsitzende Georg Deuerling. „Wir sind für den Bürger da und wir stehen weiter für eine Politik von unten nach oben“ bekräftigte Fraktionsvorsitzende Heinz Petterich.

Auch wenn jede Kommune ihre eigenen Herausforderungen hat, so gibt es doch auch viele Gemeinsamkeiten. So wurden neben dem Ukraine-Krieg und der damit verbundenen Flüchtlingswelle u.a. Themen wie Regiomed, das alte Krankenhaus, die Fleischbeschau, der Klimaschutz, der Kreishaushalt und Tourismus-Einrichtungen diskutiert. Auch das Bauen egal in oder unter der Straße durch die Kommune, den Landkreis oder das staatliche Bauamt wurde angesprochen. „Schließlich ist es dem Bürger egal wer die Straße sperrt, er möchte nur rechtzeitig über Einschränkungen informiert werden“, betonte Kreisrätin Susanne Bock von Wülfingen. Hier bestand Einigkeit, dass es Luft nach oben in der Abstimmung bei den jeweiligen Bauträgern gibt.

Nach drei Stunden im Arbeitsmodus wurde, der eine oder andere Punkt beim Abendessen noch weiter erörtert. Die Zeit wurde somit gut genutzt und am Schluss waren sich alle einig: „Gerne wieder!