Zweite Flüchtlingsgruppe im Landkreis Bamberg angekommen

symbolbild ukraine

Drei Dutzend ukrainische Flüchtlinge kommen im Wohnheim der GKG in Walsdorf unter

Der Landkreis Bamberg hat am Donnerstagnachmittag die zweite Gruppe ukrainischer Flüchtlinge, die von der Regierung von Oberfranken zugewiesen wurde, im Wohnheim der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises (GKG) untergebracht. „Wir werden alles tun, damit Sie sich unter diesen schrecklichen Bedingungen in ihrer Heimat so gut es geht hier bei uns wohl fühlen können“, begrüßte Landrat Johann Kalb die Schutz Suchenden.

Mit der Unterbringung der zweiten Flüchtlingsgruppe, die dem Landkreis Bamberg über die Regierung von Oberfranken zugewiesen wurde, sind nun rund 250 ukrainische Schutz Suchende im Landkreis Bamberg  untergekommen. Landrat Johann Kalb begrüßte die zweite Gruppe im Wohnheim der GKG in Walsdorf. Foto: Pressestelle Landratsamt Bamberg

Mit der Unterbringung der zweiten Flüchtlingsgruppe, die dem Landkreis Bamberg über die Regierung von Oberfranken zugewiesen wurde, sind nun rund 250 ukrainische Schutz Suchende im Landkreis Bamberg untergekommen. Landrat Johann Kalb begrüßte die zweite Gruppe im Wohnheim der GKG in Walsdorf.
Foto: Pressestelle Landratsamt Bamberg

Schon am Freitag hatte der Landkreis Bamberg rund drei Dutzend Flüchtlinge von der Aufnahmeeinrichtung für Oberfranken übernommen und in Wohnungen untergebracht. Insgesamt sind nun rund 250 Flüchtlinge aus der Ukraine im Landkreis registriert. Zwei Dritte hiervon sin in Eigeninitiative angereist und bei Bekannten oder Verwandten untergekommen.

Nach Zuteilung dieser Gruppe verfügt der Landkreis noch über rund fünf Dutzend Plätze in zentralen Einrichtungen. „Weil wir auch damit rechnen müssen, dass wir kurzfristig eine größere Zahl an Flüchtlingen aufnehmen müssen, haben wir zunächst die Notunterkunft in Stegaurach für 180 Personen eingerichtet“, so Landrat Johann Kalb. Weitere Notunterkünfte sind in Vorbereitung. Sofern diese bei größeren Flüchtlingszuteilungen in Anspruch genommen werden müssen, ist von dort aus eine zeitnahe Verteilung der Schutz Suchenden in individuelle Wohnsituationen vorgesehen. Einige Hundert mittel- und langfristige Wohnmöglichkeiten wurden dem Landkreis von Privatpersonen über die Homepage des Landkreises gemeldet (www.landkreis-bamberg.de).

Erneut ruft der Landkreis dazu auf, dass private Gastgeber ihre ukrainischen Gäste bitten, sich zu registrieren (ukraine@lra-ba.bayern.de) . Nur so ist es möglich, die Unterstützung, die von Plätzen in Kitas und Schulen über Kleidung bis hin zu Geldleistungen reicht, zu organisieren.