Stadt und Landkreis Bamberg ziehen Bilanz: Zwei Jahre nach dem ersten Corona-K-Fall
Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke ziehen Zwischenbilanz: 50.000 Infizierte, 430.000 Impfungen, rund 300 Lagebesprechungen, 1,8 Mio Masken und 1,4 Millionen Tests wurden verteilt
„Wir haben in der Region Bamberg die Marke von 50.000 Infektionen überschritten.“ Exakt zwei Jahre, nachdem der erste Corona-Katastrophen-Fall in Bayern ausgerufen wurde, haben Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke als Leiter der gemeinsamen Koordinierungsgruppe Corona eine Zwischenbilanz für Stadt und Landkreis Bamberg gezogen.
Welche Entwicklung das Infektionsgeschehen genommen hat, zeigt sich nach ihren Worten daran, dass in den ersten 20 Monaten der Pandemie insgesamt rund 10.500 Infektionen – also im Schnitt gut 500 pro Monat – und nun im Februar 2022 allein in einem Monat mehr als 15.000 Infizierte registriert wurden. „Die Infektionsentwicklung rund um den Jahrestag mahnt uns auch: Corona ist noch nicht vorbei, obwohl die derzeit dominierende Variante der Pandemie ein Stück ihres Schreckens genommen hat“, so Kalb. „Es war für unsere Region ungeheuer wichtig, dass Stadt und Landkreis eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Das gilt für die medizinische Versorgung, die Organisation von Schulen und Kitas und genauso wie für die gemeinsamen Impfzentren und Testeinrichtung sowie alle Sicherheitsfragen. Wir haben uns verabredet, diese Kooperation in den nächsten Monaten fortzusetzen.“
Mehr als 300 Mal ist seit Pandemiebeginn die gemeinsame Führungsgruppe Katastrophenschutz von Stadt und Landkreis Bamberg zusammengetreten. Landrat Kalb und Oberbürgermeister Starke informieren: Es wurden 1,8 Millionen Schutzmasken und 1,4 Millionen Schnelltests verteilt und 430.000 Impfungen verabreicht. In acht Gemeinden gab es 60 dezentrale Impftermine.
Landrat Johann Kalb, der auch Leiter der Gesundheitsbehörde für Stadt und Landkreis Bamberg ist: „An diesem Jahrestag gedenken wir insbesondere auch der 353 Menschen, die mit dem Virus verstorben sind oder die gesundheitliche Einschränkungen erlitten haben. Von ganzem Herzen danken möchte ich besonders den Menschen im Gesundheitswesen und in der Pflege, die über diesen langen Zeitraum Außergewöhnliches geleistet haben.“
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