Landkreis Lichtenfels: Städte, Märkte und Gemeinden arbeiten bei der Betreuung der Flüchtlinge „Hand in Hand“
Das Thema „Flüchtlinge aus der Ukraine“ sowie deren Unterbringung und Betreuung war auch in der heutigen Bürgermeisterdienst-besprechung ein großes Thema. Landrat Christian Meißner erläuterte die aktuelle Lage. „Es ist eine sehr dynamische Lage, in der wir uns befinden. Wir wissen zwar, dass wir aktuell jede Woche voraussichtlich zwei Busse mit Flüchtlingen aus dem Ankerzentrum in Bamberg zugewiesen bekommen und noch zusätzlich Kapazitäten für weitere 280 Flüchtlinge für deren kurzfristige Zuweisung in den Landkreis bereithalten müssen. Die Lage kann sich aber jederzeit ändern“, erläutert Landrat Christian Meißner die derzeitige Situation. So wurde bereits gestern eine weitere Sporthalle für die Unterbringung benötigt. „Ich bin dem Ersten Bürgermeister der Stadt Lichtenfels, Andreas Hügerich, sehr dankbar, dass er uns die Dreifachturnhalle an der Friedenslinde sofort zur Verfügung gestellt hat. Ich bitte aber auch bei den Vereinen und der Schule um Verständnis. Wir müssen die Kriegsflüchtlinge unterbringen und hier ist es zunächst wichtig, dass sie ein Dach über dem Kopf haben, in Sicherheit sind und verpflegt werden. Dazu ist die Turnhalle an der Friedenslinde ideal geeignet, weil auch aktuell das Bistro nicht verpachtet ist und für die Essensausgabe bestens geeignet ist.“, erläutert der Landrat weiter.
Eine enge Kooperation wurde mit allen Ratshaus-Chefs besprochen, was den Wohnraum für die Flüchtlinge angeht. Um alle über 160 Angebote der Wohnraumbörse schnellstmöglich zu sichten und auch bewerten zu können, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ratshäusern das Landratsamt unterstützen, um so schnellstmöglich den Flüchtlingen adäquaten Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.
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