Briefwahl bestätigt Satzungsänderungen der Grünen Oberfranken
Die Grünen Delegierten haben per Briefwahl für zwei Satzungsänderungen bestätigt. Auf der Bezirksdelegiertenkonferenz des Grünen Bezirksverbands Oberfranken am Samstag den 19.02.2022 hatten die Delegierten aus den Kreisverbänden über zwei Satzungsänderungen abgestimmt sowie die „Grüne“ EU-Atom- und Gasenergie Taxonomie kritisiert.
Die grüne Bundestagsabgeordnete Lisa Badum hat über die Pläne der EU berichtet: „Eigentlich ging es bei der Taxonomie um ein grünes Siegel, das Geld in Erneuerbare Energie lenken soll. Das wird jetzt konterkariert und die EU-Kommission macht sich mit ihrem Vorschlag dazu unglaubwürdig.“ Und fügt hinzu „Der Angriffskrieg auf die Ukraine mache noch mehr deutlich, dass wir uns endlich von den Fesseln der fossilen Energieimporte lösen müssten“
Die erste Satzungsänderung bezieht sich auf das korrekte Gendern in der Bezirkssatzung und allen Bezirkstexten. Hier soll zukünftig der Gender-Doppelpunkt genutzt werden um Personen mit elektronischen Lesehilfen die Lesbarkeit zu erleichtern.
Der zweite Antrag sieht eine Erweiterung des Bezirksvorstands um maximal zwei weitere Beisitzer:innen vor. „Wir erhoffen uns dadurch nicht nur mehr Unterstützung bei den vor uns liegenden Aufgaben, sondern auch mehr Repräsentation der Kreisverbände im Bezirksvorstand“ erläutert Tim-Luca Rosenheimer, Bezirkssprecher, den Antrag bei der Vorstellung.
Beide Anträge wurden einstimmig von den anwesenden Delegierten und Ersatzdelegierten befürwortet. Die Anschließende Briefwahl, um das Ergebnis zu bestätigen und rechtskräftig zu machen, bestätigte dieses Stimmungsbild. Bei einer Wahlbeteiligung von 67% wurde auch hier beiden Anträgen zugestimmt.
Die Delegierten haben zusätzlich auch für den Initiativantrag „Energiewende zum Konjunkturprogramm in Oberfranken machen“ gestimmt. Das freut Andrea Hecking, Sie und Gerhard Schmid hatten den Antrag eingereicht: „Die Energiewende hält enorme wirtschaftliche Chancen für den ländlichen Raum bereit. Clevere Kommunen packen sie deshalb aktiv an.“
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