Bamberger MdB Thomas Silberhorn fordert „ermäßigte Biersteuer für kleine Brauereien über den 31.12.2022 hinaus“
Für die Beibehaltung der ermäßigten Biersteuer für kleine Brauereien hat sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn gegenüber dem Bundesfinanzministerium eingesetzt. Das FDP-geführte Ministerium plant, die bestehende Sonderregelung für kleine Brauereien auslaufen zu lassen.
Silberhorn argumentiert, dass die wegen Corona ausgefallenen Festveranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren zu massiven Umsatzeinbrüchen insbesondere bei Fassbier geführt hätten. Zusätzlich müssten die Brauereien die steigenden Energie- und Braurohstoffpreise schultern. „In dieser Lage dürfen kleine mittelständische Brauereien nicht auch noch mit einer Erhöhung der Biersteuer belastet werden“, so Silberhorn.
Konkret fordert der Abgeordnete für Bamberg und Forchheim vom Bundesfinanzministerium, die bis zum Jahresende befristete Biermengenstaffel unbefristet beizubehalten. Eine degressive Staffelung der Biersteuer sei weiterhin ein effektives Instrument, um kleine, unabhängige Brauereien zu erhalten. Familiengeführte, mittelständische Brauereien, wie sie gerade für Oberfranken typisch sind, dürften nicht mit Großbrauereien über einen Kamm geschoren werden. Silberhorn kündigte an, dass die CDU/CSU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Deutschen Bundestag einbringen wird.
Sehr geehrter Herr Silberhorn,
Sie haben bestimmt schon mitbekommen, dass Russland Krieg gegen die Ukraine führt.
Ich finde es gut, dass schon eine Menge Sanktionen gegen Russland beschlossen wurden. Diese treffen auch die deutsche Wirtschaft.
Dummerweise finanziert Deutschland Russland jeden Tag mit mehr als 500.000.000 €, in dem es von Russland Erdgas und Erdöl kauft.
Das sind in etwa die Kosten, die Russland täglich hat, um seinen schändlichen Krieg zu finanzieren. Diese Finanzierung sollte umgänglich beendet werden.
Oder möchten Sie sich auch schuldig machen und das Leid in der Ukraine verlängern?
Ich für meinen Teil bin bereit, dass ich mich bis zur Beendigung des Krieges einschränke z.B.
– keine Wärme -> viel mehr wärmere Kleidung anziehen
– Strom nur ab und zu oder für die lebenswichtige Bereiche
– Sonntagsfahrverbot, auch Samstag
– Kernraftwerke länger laufen lassen
– …
Vor einiger Zeit konnten wir in Deutschland auch Lockdowns durchführen und das öffentliche Leben auf ein Minimum reduzieren.
Diese Solidarität mit der Ukraine sollten wir auch zeigen.
Bitte regen Sie eine Diskussion im Bundestag an, damit dieses Thema diskutiert wird. Zumindest erwarte ich von der Bundesregierung eine Erklärung, warum Deutschland Russland weiter finanzieren will, und warum Deutschland nicht auf Erdgas von Russland verzichten kann.
Bis jetzt habe ich nur gehört, dass Herr Scholz hier an die Erdgas Lieferungen weiter festhalten will.
Ich hoffe Sie haben hier auch eine klare Meinung. Wenn Sie anderer Meinung sind, bin ich gespannt Ihre Argumente zu vernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Messingschlager