Trauer um Coburger ehemaligen Staatssekretär Jürgen W. Heike
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Vorbildlich für seine Mitmenschen eingesetzt und bleibende Verdienste für soziales und sicheres Bayern erworben“
Bayern trauert um den ehemaligen Sozial- und Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike. Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Mit großer Betroffenheit habe ich die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Abgeordneten und Staatssekretärs Jürgen W. Heike aufgenommen. Er war immer eng in Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern, hatte immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und hat sich für Bayern und seine fränkische Heimat vorbildlich eingesetzt. Er war immer ansprechbar, hochkompetent und für das Wohl seine Mitmenschen engagiert. Für unser soziales und sicheres Bayern hat er sich bleibende Verdienste erworben. Die Staatsregierung wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“
Sozialministerin Scharf: „Jürgen W. Heike hat sich um das soziale Bayern sehr verdient gemacht“
Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat die Nachricht vom Tod von Jürgen W. Heike mit großer Trauer und Betroffenheit aufgenommen: „Jürgen W. Heike hat den offenen Kontakt zu Bayerns Bürgerinnen und Bürgern gesucht und das soziale Bayern gelebt. Er war bis zuletzt trotz langer Krankheit immer für die Menschen da und hatte stets ein offenes Ohr für deren Anliegen, Sorgen und Nöte. Als Sozialstaatssekretär galt sein besonderer Einsatz dem ländlichen Raum um seine oberfränkische Heimat. Jürgen W. Heike hat für das soziale Bayern große Verdienste erworben. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.“
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Großartiger Kollege und über die Parteigrenzen geachteter Politiker mit Bodenhaftung“
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann würdigte Heike als überaus geschätzten, großartigen Kollegen, der über Parteigrenzen hinaus respektiert und geachtet war: „Jürgen Heike hat auch als versierter Jurist und Staatssekretär nie die Bodenhaftung verloren, dabei aber immer für seine Überzeugungen gearbeitet und gekämpft.“ Herrmann erinnerte an die gute Zusammenarbeit und das große Engagement Heikes vor allem für die Polizei: „Mich hat mit Jürgen Heike seit 40 Jahren eine feste Partnerschaft verbunden, in der wir uns hervorragend ergänzt haben. Besonderen Respekt habe ich vor seinem großen Engagement für unsere Polizei. Er hat die Belange unserer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten immer so ernst genommen, als wären es seine eigenen.“ Seine Qualitäten als DFB-Schiedsrichter habe Heike in anderer Hinsicht stets nutzen können: Er sei ein Mann des Ausgleichs gewesen, mit Gerechtigkeitssinn und mit einem sicheren Urteil.
Nach der Landtagswahl 2003 wurde Jürgen Heike zum Staatssekretär im Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in die Bayerische Staatsregierung berufen. Anschließend gehörte er dem Kabinett des Bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (16. Oktober 2007 bis 27. Oktober 2008) als Staatssekretär im Staatsministerium des Innern an. Er vertrat den Stimmkreis Coburg im Bayerischen Landtag.
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