Bad Steben zeigt Flagge für Tibet

Bürgermeister Bert Horn und Nanne Wienands, engagierte Leiterin der Regionalgruppe Hof der „Tibet-Initiative Deutschland", mit der tibetischen Flagge vor dem Bad Stebener Rathaus.
Bürgermeister Bert Horn und Nanne Wienands, engagierte Leiterin der Regionalgruppe Hof der „Tibet-Initiative Deutschland", mit der tibetischen Flagge vor dem Bad Stebener Rathaus. (Foto: Sandra Hüttner)

Heute jährt sich der tibetische Volksaufstand von 1959, den die chinesische Besatzungsmacht blutig niederschlug. Seit 1996 setzen an diesem Tag Städte deutschlandweit ein Zeichen für die Menschenrechte, indem sie sich an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ der Tibet Initiative Deutschland beteiligen. Auch Bad Steben beteiligt sich seit mindestens zehn Jahren an der Kampagne.

„Bad Steben hisst auch in diesem Jahr die tibetische Flagge, um ein Zeichen für Frieden und Menschenrechte weltweit zu setzen“, sagt Bert Horn, Bürgermeister des Bayerischen Staatsbades. „In Tibet ist die tibetische Flagge verboten, Folter und Indoktrinierung sind Alltag. Die Verbrechen der chinesischen Regierung dürfen wir niemals vergessen, deshalb zeigen wir am 10. März Flagge für Tibet“, sagt Tenzyn Zöchbauer, Geschäftsführerin der Tibet Initiative Deutschland.

Dieses Jahr findet die Kampagne vor dem Hintergrund der russischen Invasion der Ukraine statt. Der Überfall Russlands auf die Ukraine unterstreicht die Notwendigkeit, auch die Politik gegenüber der zweiten autoritären Großmacht – gegenüber China – grundlegend zu überdenken. Die Tibet Initiative fordert von Demokratien weltweit Aufmerksamkeit für die Situation von Verfolgten in Tibet, Ostturkestan (Xinjiang) und China. Das Hissen der tibetischen Flagge ist ein Symbol für gewaltlosen Widerstand, Gerechtigkeit und Freiheit weltweit.

Weitere Informationen: www.tibet-flagge.de