Schwerverletzter Mann nach Auseinandersetzung an der Bamberger Kettenbrücke – Zeugen gesucht
BAMBERG. In der Nacht von Freitag auf Samstag gerieten zwei Personengruppen in der Bamberger Innenstadt aneinander. Nach einer zunächst handgreiflichen Auseinandersetzung, griff ein Kosovare zu einem Klappmesser und verletzte einen 26-Jährigen schwer. Die Kriminalpolizei Bamberg übernahm die Ermittlungen und sucht nach Zeugen des Vorfalls.
Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich gegen Mitternacht eine dreiköpfige Personengruppe fußläufig in der Hauptwachstraße auf und bewegte sich in Richtung der Kettenbrücke. Aus bislang unklarer Ursache gerieten die Fußgänger in einen verbalen Streit mit den Insassen eines vorbeifahrenden Audis. Dies mündete darin, dass diese ausstiegen und unvermittelt eine handgreifliche Auseinandersetzung entbrannte. In deren Verlauf schlugen insbesondere ein 21-jähriger Kosovare und dessen 18 Jahre alter Landsmann auf den 26-Jährigen ein. Zuletzt griff der 21-Jährige zu einem mitgeführten Klappmesser und verletzte den Bamberger im Bereich des Rückens. Anschließend flüchtete sich die Personengruppe zurück in den Pkw und raste davon.
Die Fahrt mit dem Audi führte jedoch nicht weit. Alarmierte Streifen der Bamberger Polizei konnten die Flüchtigen schnell aufnehmen und anhalten. Alle Insassen wurden vor Ort festgenommen und der A5 sichergestellt. Darin befand sich auch das blutbehaftete Klappmesser. Die weiteren Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei Bamberg.
Da sich der Heranwachsende durch seinen Messerangriff selbst an der Hand verletzte, brachten ihn Polizisten in ein Bamberger Krankenhaus. Er wird im Lauf des Samstags operiert.
Währenddessen bitten die Kriminalbeamten Zeugen der Auseinandersetzung, sich unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 bei der Kripo Bamberg zu melden.
Der 26-Jährige trug durch den Angriff schwere Stichverletzungen im Rücken davon. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er noch in der Nacht operiert werden musste. Er befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
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