REGIOMED-Klinikum Lichtenfels: Bundeswehr beendet ihren Kampf gegen das Virus
REGIOMED zieht Resümee
Noch trifft man einzelne Bundeswehr-Soldaten auf den Fluren des REGIOMED-Klinikums Lichtenfels an. Das heißt: wenn man sie denn als solche erkennt. Zumeist in ziviler Kleidung laufen die letzten Vorbereitungen für den Abzug, denn am 15. März 2022 endet auch für die Kräfte des Volkacher Logistikbataillons der Corona-Einsatz. Seit Ende November waren in Spitze 14 Kameraden vor Ort, darunter auch Reservisten. Zum Einsatz kamen sie ihrer Stärken entsprechend in der Organisation logistischer Abläufe, an der Pforte und auch auf den Stationen.
Auch an anderen REGIOMED-Standorten hat die Bundeswehr unterstützt, so in den Häusern in Coburg, Sonneberg und Hildburghausen. Hier haben sich die Kräfte schon in den letzten Wochen nach und nach verabschiedet, um sich wieder anderen Aufgaben zuzuwenden. Mit dem Abzug aus Lichtenfels ziehen sich die letzten Kräfte der Bundeswehr aus den medizinischen Einrichtungen der Region zurück.
Hauptgeschäftsführer der REGIOMED-Kliniken GmbH, Alexander Schmidtke, zeigt sich dankbar: „Die Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr waren in den zurückliegenden zwei Jahren immer wieder eine starke Stütze. Zuverlässig haben sie angepackt, wenn Not am Mann war. Dafür sind wir sehr dankbar.“.
Auch in Sonneberg war die Unterstützung eher logistischer Natur: Die Soldaten aus Volkach unterstützten im Dezember und Januar u.a. bei Patiententransporten und dem Aufbereiten der Betten. Hingegen waren in Coburg waren bis zu 24 Soldaten u.a. in der Notaufnahme, sowie der Intensiv- und Corona-Station im Einsatz und damit direkt an der Bewältigung der Corona-Fälle beteiligt. Unterstützung erfuhr auch das REGIOMED-Klinikum im besonders betroffenen Landkreis Hildburghausen. Über drei verschiedene Zeiträume, jeweils in den Wintermonaten, waren in Spitze bis zu 16 Soldaten aus Bad Salzungen vor Ort, und halfen u.a. im Transportdienst, der Versorgung und ebenfalls auf den Stationen aus.
Für das Klinikpersonal geht der Kampf gegen das Corona-Virus weiter. Die anhaltend hohen Inzidenzen machen sich auch im Klinikbetrieb bemerkbar: „Zum einen behandeln wir zahlreiche Patienten, die an Corona erkrankt sind, wenn auch derzeit zumeist auf Normalstation. Hinzu kommen Patienten, die bei Aufnahme positiv getestet werden, aber eigentlich wegen einer anderen Indikation zu uns kommen – hier ist der gleiche Aufwand an Isolationsmaßnahmen vonnöten, um ein Weitertragen der Infektion zu vermeiden. Zum anderen verzeichnen wir vermehrt Ausfälle, weil auch eigene Mitarbeiter betroffen sind. Das stellt uns vor einige Herausforderungen, aber insgesamt ist die Situation zu bewältigen“, beschreibt Schmidtke die aktuelle Situation.
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