Forchheims Stadtverwaltung ächzt unter Corona-Ausfällen
Die Corona-Pandemie und die allgemeine „Erkältungs-Jahreszeit“ stellen die Kommunen weiterhin vor besondere Herausforderungen: In erster Linie gilt es, die Verwaltung mit ihren umfangreichen Aufgaben funktionsfähig und für die Bürger*innen erreichbar zu halten. Dennoch wirkt sich das Pandemiegeschehen mit immer noch steigenden Infektionszahlen aktuell deutlich auf die Stadtverwaltung der Stadt Forchheim aus: Zurzeit sind die Ämter und Referate trotz umfangreicher interner Vorsorgemaßnahmen aufgrund von Quarantäne- und Krankheitsfällen flächendeckend stark unterbesetzt, so dass ein geregelter Arbeitsablauf nicht mehr überall aufrecht zu erhalten ist.
„Ich werbe um Nachsicht und Verständnis!“, betont Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, „wir bemühen uns darum, unsere Dienste und Pflichtaufgaben zu erfüllen, doch der aktuelle Krankenstand zieht sich durch weite Bereiche unserer Stadtverwaltung. In immer mehr Abteilungen kommt es zu Personalausfällen, die wir nicht mehr komplett auffangen können – da geht es uns nicht anders als anderen Unternehmen und Institutionen. Unter diesen Bedingungen wird es tatsächlich schwierig, allen Wünschen und Aufgaben fristgerecht nachzukommen.“
Die Stadtverwaltung arbeitet, wie die meisten Betriebe, unter Corona-Bedingungen gezwungenermaßen schon seit geraumer Zeit völlig anders als zuvor. Viele Mitarbeiter*innen wechselten pandemiebedingt ins mobile Arbeiten, dank digitaler Kommunikation läuft das Arbeiten aber normalerweise auch von dort aus sehr routiniert ab.
Wichtiges Ziel ist es u.a. Besuche in der Verwaltung weiterhin unter 3G-Bedingungen zu ermöglichen, so der Oberbürgermeister: „Die Terminvergabe vorab ist allerdings Pflicht, das ist ja allgemein anerkannt!“ Dennoch kann aktuell nicht mehr ausgeschlossen werden, dass es bei Verwaltungsvorgängen zu Verzögerungen kommt. Bleibt nur die Hoffnung, dass sich in den kommenden Wochen die Pandemielage wieder entspannt.
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