Krieg in der Ukrai­ne: Land­kreis Wun­sie­del koor­di­niert Hilfs­an­ge­bo­te aus der Region

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Das Ent­set­zen über den Krieg in der Ukrai­ne, das Mit­ge­fühl und die Hilfs­be­reit­schaft für die Men­schen dort ist auch im Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge groß. In den Städ­ten und Gemein­den des Land­krei­ses und auch beim Land­rats­amt selbst, sind bereits zahl­rei­che Hilfs­an­ge­bo­te ein­ge­gan­gen. Aus die­sem Grund haben sich die Ver­ant­wort­li­chen im Land­rats­amt ent­schlos­sen, die­se Ange­bo­te ab sofort zu koordinieren.

Die Hilfs­an­ge­bo­te dre­hen sich einer­seits um das The­ma Wohn­raum. Hier haben sich bereits ers­te Beher­ber­gungs­be­trie­be, also Hotels, Pen­sio­nen, oder die Inha­ber von Feri­en­woh­nun­gen gemel­det, die Wohn­raum für Flüch­ten­de aus der Ukrai­ne zur Ver­fü­gung stel­len möch­ten. Aber auch eine Rei­he Pri­vat­per­so­nen, die über frei­en Wohn­raum ver­fü­gen, sind bereit, Unter­künf­te zur Ver­fü­gung zu stel­len. Dar­über hin­aus gibt es bereits ers­te pri­va­te Initia­ti­ven, wel­che Hilfs­gü­ter sam­meln und auch Trans­por­te in die Ukrai­ne orga­ni­sie­ren. Und nicht zuletzt rech­nen die Ver­ant­wort­li­chen dar­über hin­aus mit dem Enga­ge­ment ehren­amt­li­cher Hel­fer­krei­se, die bereits in den Start­lö­chern ste­hen und anpa­cken möch­ten, sobald die ers­ten Flüch­ten­den aus der Ukrai­ne das Fich­tel­ge­bir­ge erreicht haben werden.

Wer den zu erwar­ten­den Flüch­ten­den aus der Ukrai­ne hel­fen möch­te, kann sich sofort beim Land­rats­amt Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge mel­den. Inter­es­sier­te kön­nen ihre Ange­bo­te per Mail über­mit­teln: ukrainehilfe@​landkreis-​wunsiedel.​de, sich tele­fo­nisch auf unse­rer Hot­line mel­den (werk­tags von 08:00 bis 13:00 Uhr unter 09232/ 80–100). Ange­bo­te bezüg­lich Wohn­raum kön­nen auch selbst­stän­dig auf der Land­kreis-Home­page ein­ge­tra­gen wer­den: https://​www​.land​kreis​-wun​sie​del​.de/​b​u​e​r​g​e​r​s​e​r​v​i​c​e​/​u​k​r​a​i​n​e​-​h​i​l​fen. Bei Bedarf wird das Team des Land­rats­am­tes Kon­takt zu den Anbie­te­rin­nen und Anbie­tern aufnehmen.

Par­al­lel dazu lau­fen in den Städ­ten und Gemein­den auch Über­le­gun­gen und Vor­be­rei­tun­gen bei­spiels­wei­se Schul­turn­hal­len als Not­un­ter­künf­te zur Ver­fü­gung zu stellen.

„Ich möch­te mich schon jetzt für alle Ange­bo­te, die wir bereits erhal­ten haben, und die­je­ni­gen, die noch kom­men wer­den, von Her­zen bedan­ken“, sagt Land­rat Peter Berek. „Die Ent­wick­lun­gen sind mehr als besorg­nis­er­re­gend und lei­der kön­nen wir auf die Welt­po­li­tik kei­nen Ein­fluss neh­men. Was wir aber tun kön­nen, ist den Men­schen, die ihr Hei­mat­land unter die­sen Umstän­den ver­las­sen müs­sen, zur Sei­te ste­hen. Und genau das wer­den wir im Rah­men unse­rer Mög­lich­kei­ten tun.“