Ordentlicher Auftritt der Selber Wölfe in Bad Nauheim
EC Bad Nauheim vs. Selber Wölfe 5:2 (2:2; 2:0; 1:0)
Unsere Selber Wölfe kamen gut ins Spiel und schossen quasi mit den ersten beiden Torschützen eine 2:0- Führung heraus. Nauheim antwortete mit wütenden Angriffen, doch Thompson erzielte fast noch das 0:3.
Dennoch konnten die Gastgeber noch innerhalb der ersten 20 Minuten den Ausgleich herstellen und im Mittelabschnitt sogar auf 4:2 davonziehen. Bis zwei Minuten vor Ende hielten sich unsere Wölfe in Schlagdistanz, doch Keck machte mit seinem 5:2 den Deckel auf die Partie.
Furioser Auftakt
Unsere Selber Wölfe agierten wie gewohnt gut in der Defensive und lauerten auf Konter. Und diese Taktik sollte zunächst einmal aufgehen. Bereits in der 2. Minute eroberte Gelke hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe, über Schwamberger kam der Puck zu Vantuch, der Bick im Nauheimer Tor keine Chance ließ. Die Roten Teufel antworteten mit wütenden Angriffen, denen unsere Wölfe jedoch standhalten konnten. In der 9. Minute gelang Schwamberger gar das 0:2. Kurz darauf hätte Thompson fast auf 0:3 erhöht, doch Bick konnte mit etwas Glück die Scheibe von der Linie kratzen. Der Spielverlauf bis hierhin war so gar nicht nach dem Geschmack der Kurstädter, die ihr Team mit einem leisen Pfeifkonzert während der Powerbreak zu wecken versuchten. Und das schien Wirkung zu zeigen: Nauheim fuhr weiter Angriff auf Angriff auf Bitzers Tor und Reiter war in der 11. sowie in der 18. Minute erfolgreich und konnte den Ausgleich herstellen.
Nauheim nimmt das Heft in die Hand
Eine Reststrafe gegen Ondruschka aus dem ersten Drittel nutzten die Roten Teufel durch Pollastrone zur erstmaligen Führung für die Gastgeber an diesem Abend. Nauheim brachte weiter viel Tempo aufs Eis und hatte mehr vom Spiel, wenn auch unsere Selber Wölfe sich den Hessen mit allen Mitteln entgegenstemmten.
Mehr Glück als Thompson im ersten Spielabschnitt hatte M. Köhler auf Nauheimer Seite, der mit seinem Bauerntrick Bitzers Beinschiene erwischte und der Puck von dort zum 4:2 über die Linie trudelte.
Wölfe bleiben lange in Schlagdistanz
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Gastgeber mit einer kontrollierten Offensive den Vorsprung über die 60 Minuten zu retten. Das gelang ihnen auch über weite Strecken gut, wenngleich sie nur noch sehr selten richtig gefährlich vor Bitzer auftauchten. Thompson und Silbermann hatten noch Chancen, den Spielstand für unsere Farben zu verkürzen, hatten aber kein Glück im Abschluss. Zwei Minuten vor Schluss war es dann dem Nauheimer Top-Torschützen Keck vorbehalten mit dem 5:2 den Deckel endgültig auf die Partie zu machen.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- EC Bad Nauheim: Bick (Maurer) – Sekesi- Stephan, Schmidt, Köhler M., Hafenrichter, Seifert, Ketter – Vause, Pollastrone, Hickmott, Keck, Bires, Wörle, Herrmann, Reiter, El-Sayed, van Calster, Köhler L.
- Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Egger, Ondruschka, Silbermann, Walters, Böhringer, Gimmel – Miglio, Thompson, Reuß, Gelke, Vantuch, Schwamberger, Deeg, Hammerbauer, Glemser, Hechtl, Naumann, Klughardt
- Tore: 2. Min. 0:1 Vantuch (Schwamberger, Gelke); 9. Min. 0:2 Schwamberger (Vantuch, Gelke); 11. Min. 1:2 Reiter (Herrmann, Seifert); 18. Min. 2:2 Reiter (Seifert, Herrmann); 21. Min. 3:2 Pollastrone (M. Köhler, Sekesi; 5/4); 30. Min. 4:2 M. Köhler (Bires); 58. Min. 5:2 Keck (Bires, M. Köhler)
- Strafzeiten: Bad Nauheim 2; Selb 8
- Schiedsrichter: Engelmann, Schmidt (Borger, Lamberger)
- Zuschauer: 1.118
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