Belegschaft der Bamberger Sozialstiftung setzt auf Bus und Bahn

Immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstiftung Bamberg pendeln mit Bus und Bahn zur Arbeit. Aktuell nutzen gut 630 Personen für die regelmäßigen Fahrten zu den Klinikstandorten im Bamberger Stadtgebiet das spezielle FirmenAbo und damit die Stadtbusse und anderen Verkehrsmittel im VGN – und es werden immer mehr.

Seit Einführung der vergünstigten Jahresfahrkarte bei der Sozialstiftung im Jahr 2017 ist die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer kontinuierlich gewachsen. Sie hat sich nunmehr gegenüber 2017 nahezu verdreifacht (2017: 215 Abos) und ist auch während der letzten beiden Corona-Jahre, in denen die Verkehrsbetriebe hohe Rückgänge bei den Fahrgastzahlen verzeichnet haben, weiter angestiegen (2020: 545 Abos).

Beim FirmenAbo fördert der Arbeitgeber seine Belegschaft bei der Nutzung von Bus und Bahn. Der Fahrgast fährt mindestens 7,5 Prozent günstiger als mit einem „normalen“ Jahresabo. Weil sich bei der Sozialstiftung Bamberg auch der Arbeitgeber merklich an den Ticketkosten beteiligt und sich sehr viele Mitarbeitende für den Wechsel zum ÖPNV entschieden haben, erhalten sie einen Rabatt von 12,5 Prozent. „Damit sparen sich die gut 630 Angestellten bares Geld, und die Umwelt und die Standorte am Bruderwald und am Michelsberg profitieren“, so Xaver Frauenknecht, Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Bamberg.

Begünstigt wird der Umstieg auch durch die gute Anbindung der Standorte an das Stadtbusnetz der Stadtwerke Bamberg. Das Klinikum am Bruderwald wird werktags aus Richtung Stadtmitte sieben Mal in der Stunde und vom Bahnhof alle 15 Minuten ohne Umstieg angefahren. Zum Klinikum und Seniorenzentrum auf dem Michelsberg fahren die Stadtbusse werktags ebenfalls viermal pro Stunde.

Für kleinere Unternehmen mit mindestens fünf interessierten Mitarbeiter/innen gibt es eine „light“-Version des Jobtickets.

Informationen zum rabattierten Ticket für Firmen gibt es unter www.vgn.de/tickets/firmenabo

2 Antworten

  1. Tiberius Sempronius Gracchus sagt:

    Eine seit langem bekannte Erfahrung: Gibt es attraktive, auf die (potentiellen) Fahrgäste zugeschnittene Angebote im öffentlichen Personenverkehr, werden sie in Anspruch genommen.

    Den Bamberger Stadtwerken und der Verkehrsgemeinschaft Großraum Nürnberg ist zu wünschen, daß sie auf diesem Weg konsequent weitergehen und die großen Defizite im Verkehrsangebot aufarbeiten sowie den unübersichtlichen Tarifdschungel so vereinfachen, daß auch jenseits der Jobticketangebote Anreize für Neukunden entstehen.

  2. Derra Sonja sagt:

    Bin Krankenschwester bei der Sozialstiftung Bamberg im KAB und gerne bereit notfalls Mitarbeiterinnen/ Azubis z. B. nach Spätdienst etc. heim zu fahren o. Ä.
    Möchte nicht mit Gesetz /Arbeitgeber in Konflikt geraten, aber im Rahmen meiner Möglichkeiten gerne helfen. Jedoch ohne dauerhafte Verpflichtung, da ich im Sommer dann gerne mit dem Rad fahre.