Niederlagenserie der Selber Wölfe hält auch in der Lausitz weiter an
Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe 3:0 (1:0; 1:0; 1:0)
Zu einem weiteren Nachholspiel mussten unsere Wölfe in Weißwasser gegen den Vorletzten antreten – eine Begegnung, bei der man sich angesichts der gesteigerten Leistungen in den letzten Spielen aus Selber Sicht durchaus Hoffnungen machen konnte. Trotz vereinzelten ordentlichen Spielphasen unserer Jungs, waren unsere Wölfe über weite Strecken dem Gastgeber immer einen Schritt hinterher und ließen die letzte Konsequenz oft missen. So musste man sich im Kellerduell gegen die Lausitzer Füchse, die dank zwei Powerplay-Treffern vor allem auch mit ihren Special-Teams punkten konnten, mit 3:0 geschlagen geben.
Wölfe zu oft auf der Strafbank
Schon früh im ersten Drittel zogen unsere Wölfe die erste Strafe. Auch wenn man dieses Unterzahlspiel noch überstehen konnte, kamen die Hausherren seitdem zunehmend besser ins Spiel. Als Walters in der 13.
Minute die nächste Strafe wegen eines Stockschlags aufgebrummt bekam, konnten sich die dezimierten Füchse dann auch für ihre offensiven Bemühungen belohnen, indem Valentin einen schön zusammenkombinierten Spielzug mit dem Treffer zum 1:0 vollendete. Und auch zum Ende des Anfangsdrittels mussten unsere Jungs ein weiteres Mal mit einem Mann weniger agieren, konnten diesem Powerplay der Lausitzer aber standhalten.
Hausherren erhöhen auf 2:0
Unsere Wölfe kamen im Mittelabschnitt nun etwas besser aus der Kabine. Das Manko war über das ganze Drittel hinweg aber abermals die Chancenverwertung. Zum einen verstolperte im Angriff immer wieder die Scheibe, zum anderen trafen Deeg und Miglio wie schon so oft in den letzten Wochen nur Aluminium. Auch ein Powerplay ließen unsere Jungs ungenutzt. Besser machten das ein weiteres Mal die Hausherren: Als Slavetinsky wegen Spielverzögerung, nachdem er die Scheibe versehentlich über das Plexiglas in die Ränge beförderte, die Strafbank drücken musste, erhöhte Füchse-Top-Scorer Quenneville mit einem satten Schuss auf 2:0.
Füchse machen den Deckel drauf
Im Schlussdrittel konnten sich vor allem beide Torhüter mit starken Safes auszeichnen. Velm entschärfte schon fast im Sitzen mit der Fanghand gegen Vantuch und Bitzer blieb im Konter Sieger gegen Mäkitalo und Quenneville. So verstrich die Zeit gegen unsere Wölfe weiter und weiter und kurz nachdem man im Powerbreak nochmal Kraft für die notwendige Schlussoffensive tanken konnten, wurde die Aufgabe für das Team von Hohenberger stattdessen sogar nochmal schwerer: Nach einem Fehler in der Wölfe-Defensive konnte sich Fleischmann den Puck erobern und Döring bestrafte die Selber Unachtsamkeit eiskalt mit dem 3:0 und zog unserem Team nun endgültig den Zahn. Die ein oder andere Gelegenheit bot sich unseren Jungs zwar in den letzten Minuten noch, doch auch für einen Treffer und für „Ergebniskosmetik“ sollte es an diesem Abend nicht mehr reichen.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Lausitzer Füchse: Velm (Kapicak) – Carson, Bednar, Raab, Kuschel, Kania – Visner, Valentin, Fleischmann, Mäkitalo, Garlent, Quenneville, Stöber, Döring
- Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Egger, Ondruschka, Silbermann, Walters, Böhringer, Gimmel – Schwamberger, Thompson, Miglio, Deeg, Vantuch, Hammerbauer, Glemser, Gelke, Reuß, Hechtl, Woltmann, Klughardt
- Tore: 14.Min. 1:0 Valentin (Mäkitalo, Garlent; 5/4); 33. Min. 2:0 Quenneville (Garlent, Valentin; 5/4); 50. Min.
- 3:0 Döring (Fleischmann)
- Strafzeiten: Weißwasser 6, Selb 10
- Schiedsrichter: Janssen, Ratz (Höfer, Pfriem)
- Zuschauer: 1098
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