Kli­ma­lis­te Erlan­gen for­dert Über­wa­chung von Parkverstößen

Im Stadt­bild in Erlan­gen ist es kei­ne Sel­ten­heit: Autos auf Rad­we­gen, Autos auf Fuß­we­gen, Autos im Park- und Hal­te­ver­bot oder Autos im Kreu­zungs­be­reich. Die Über­wa­chung des ruhen­den Ver­kehrs erfolgt in Erlan­gen haupt­säch­lich durch den Zweck­ver­band „Kom­mu­na­le Ver­kehrs­über­wa­chung im Groß­raum Nürn­berg“ und je nach Kapa­zi­tät durch die Poli­zei. Auch Pri­vat­per­so­nen haben die Mög­lich­keit Anzei­gen zu Park­ver­stö­ßen bei der Poli­zei oder dem Zweck­ver­band zu stel­len, die­se kön­nen bei­spiels­wei­se über die spen­den­fi­nan­zier­te Online­platt­form weg​.li (https://​weg​.li) erstellt und über­mit­telt werden.

Die Kli­ma­lis­te Erlan­gen hat zum Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss bean­tragt, dass die Stadt über die aktu­el­le Situa­ti­on bei der Park­über­wa­chung berich­tet. Nur mit einer effek­ti­ven Über­wa­chung ist eine siche­re Teil­nah­me am Ver­kehr für alle Men­schen mög­lich, ins­be­son­de­re für Verkehrsteilnehmer:innen die nicht durch ton­nen­sche­re Auto­ka­ros­se­rien geschützt sind. Zuge­park­te Rad­we­ge, Fuß­we­ge und Kreu­zun­gen sind eine Gefahr für Kin­der auf dem Schul­weg, für Rad­fah­ren­de die sich in den flie­ßen­den Ver­kehr ein­fä­deln müs­sen und für Ein­satz­fahr­zeu­ge die Eng­stel­len nicht pas­sie­ren können.

Um die Arbeit des Zweck­ver­bands effek­ti­ver zu gestal­ten, soll die ver­stärk­te Nut­zung der Platt­form weg​.li geprüft wer­den, die beson­ders außer­halb der Innen­stadt und außer­halb der Arbeits­zei­ten der Mit­ar­bei­ten­den des Zweck­ver­bands zur Ver­kehrs­si­cher­heit bei­tra­gen kann.

Nur mit siche­ren Fuß- und Rad­we­gen lässt sich die Mobi­li­täts­wen­de errei­chen und die Teil­nah­me am Ver­kehr für alle ermöglichen.