Oberfränkisches Wort des Jahres 2022 gesucht
Auch wenn die Oberfränkinnen und Oberfranken die „Standardsprache“ beherrschen, ist ihre Kommunikation doch in erster Linie von ihrer lebendigen und vielseitigen Mundart geprägt. Passend zum „Internationalen Tag der Muttersprache“, der am 21. Februar seit 2000 jährlich begangen wird, sind deshalb alle aufgerufen, ein Dialektwort einzureichen, das ihrer Meinung nach das Potential hat, zum „Oberfränkischen Wort des Jahres 2022“ gekürt zu werden.
„Wir in Oberfranken reden gerne so, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Dabei bereichert uns der Dialekt, indem er das Gemeinte oftmals präziser, emotionaler, bildlicher und originell beschreibt. Wie vielseitig die oberfränkische Mundart sein kann, zeigt sich in den bisher über 2000 Einsendungen zum Oberfränkischen Wort des Jahres. Nun sind wir wieder auf der Suche nach einem Favoriten, jeder kann sich beteiligen!“, lädt Bezirkstagspräsident Henry Schramm zum Mitmachen ein.
Den ersten Aufruf startete die KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken zusammen mit dem Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz und dem Medienpartner extra-radio im Jahr 2015. Seitdem wurden die Wörter Erpfl (2021), Fregger (2020), Sternlaschmeißer (2019), derschwitzen (2018), urigeln (2017), a weng weng (2016) und Wischkästla (2015) auserwählt.
„Mit der jährlichen Suche nach einem Dialektwort möchten wir die gesamte Bevölkerung – ob alt oder jung – ermuntern, sich mit viel Spaß und Freude mit den Dialekten in Oberfranken zu beschäftigen“, erklärt Barbara Christoph, die Leiterin der KulturServiceStelle des Bezirks. „Mit der Mundart offenbart sich die regionale Identität und mit ihr der Stolz auf die eigene Heimat.“
Vorschläge für das Oberfränkische Wort des Jahres 2022 können auf der Homepage des Bezirks Oberfranken unter www.bezirk-oberfranken.de/owdj eingereicht oder per Mail an kulturservicestelle@bezirk-oberfranken.de geschickt werden. Im Spätsommer kürt eine Jury aus allen Einsendungen den Sieger.
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