Einsätze der Forchheimer Feuerwehr: Sturmtiefs Ylenia und Zeynep

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Die beiden Sturmtiefs Ylenia und Zeynep forderten in den vergangenen drei Tagen das Eingreifen sämtlicher Einsatzkräfte im Landkreis. Auch das Stadtgebiet Forchheim blieb davon nicht verschont. Seit Mittwoch mussten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Forchheim insgesamt sechs Einsatzstellen abarbeiten. Zu Beginn wurde am späten Mittwochabend in der direkten Nachbarschaft des Feuerwehrgerätehauses eine leicht überflutete Straße gemeldet. Am darauf folgenden Donnerstag galt es dann zunächst, die Kollegen aus Heroldsbach zu unterstützen, da dort ein Baum auf ein Denkmal zu stürzen drohte. Anschließend mussten im südlichen Stadtgebiet mit Hilfe der Drehleiter mehrere herabstürzende Dachteile gegen den nicht abschwächenden Wind gesichert werden. Am stärksten wurde das Stadtgebiet allerdings am Freitagabend vom Sturmtief Zeynep getroffen. Neben mehreren umgestürzten Bäumen war die Feuerwehr vor allem in der Karl-Bröger-Straße im Norden der Stadt gefordert. Dort haben sich knapp 200 Quadratmeter Dachisolierung eines Gebäudes gelöst und stürzten auf die Straße sowie in diverse Nachbargrundstücke. Unzählige Styroporplatten sowie Dachpappe verteilten sich in der gesamten Umgebung. Die Karl-Bröger-Straße war zwischenzeitlich nicht mehr passierbar. Neben der Beseitigung der Dachteile auf der Straße musste außerdem zum einen die Herkunft dieser Teile ausfindig gemacht werden sowie die noch auf dem Dach verbliebenen losen Teile gegen weitere Windböen gesichert werden. Hierbei wurde die Wehr zusätzlich durch den Bereitschaftsdienst der Stadt Forchheim sowie die THW Ortsverbände Kirchehrenbach und Forchheim unterstützt, welche bis in die frühen Morgenstunden mit der Sicherung der lockeren Teile am Dach beschäftigt waren. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Forchheim konnten die Einsatzstelle nach vier Stunden verlassen. Gottlob kam es hierbei zu keinen Personenschäden und das Stadtgebiet blieb die restliche Nacht größtenteils verschont.