AWO Bayreuth-Stadt investiert in mobile Luftreinigungsgeräte
Rund 30.000 Euro hat der AWO Kreisverband Bayreuth-Stadt in qualitativ hochwertige Luftreinigungsgeräte investiert, die ab sofort in den Hausgemeinschaften im AWO Zentrum, in der Tagespflege sowie in der ambulanten Pflege zum Einsatz kommen.
„Die Corona-Pandemie stellt uns täglich vor neue Herausforderungen – unser Ziel ist es, das Risiko einer Corona-Infektion für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Tagespflegegäste wie auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner in den Hausgemeinschaften so niedrig wie möglich zu halten. Auch deshalb haben wir uns nun für dein Einsatz dieser Luftreinigungsgeräte entschieden“, sagt Halil Tasdelen, Präsidiumsvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayreuth. Man habe sich bei einigen Herstellern über verschiedene Möglichkeiten der Luftreinigung erkundigt und sich in Folge für „klassische“ Geräte des Unternehmens UlmAir mit Hepa-Filter (H-14) entschieden. Die Geräte verfügen zudem über einen CO2-Messer, der die Luftqualität im Raum überprüft und so automatisch die Leistung anpasst. Hinzu kommt, dass die Geräte einmal täglich – vor der nächtlichen Abschaltung – den Filter auf über 80 Grad Celsius erhitzen, um die im Filter aufgefangenen Bakterien und Viren zu inaktivieren. Wichtig sei zudem gewesen, dass die Geräte mit einer geringen Lautstärke arbeiten, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner nicht durch unnötigen Lärm belästigt werden. Optisch machen die Geräte ebenfalls etwas her – durch die Folierung stehen keine kühlschrankweißen Geräte in den Aufenthaltsräumen der Hausgemeinschaften.
„Wir haben in unserem AWO Zentrum seit vielen Monaten strenge Hygienemaßnahmen – die Räume werden regelmäßig gelüftet, das Tragen von FFP2-Masken ist ebenfalls obligatorisch, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden regelmäßig schnell getestet und seit kurzem auch PCR getestet. Wir haben aber gemerkt, dass es vor allem in den Wintermonaten mit den kalten Außentemperaturen schwierig wird, die Räume auch zeitlich ausreichend zu lüften – besonders aufgrund unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Die Luftreiniger sollen hier unterstützend wirken“, erklärt Vorständin Marion Tost.
Diese Investition sei aber auch eine nachhaltige Investition, stellen Tost und Tasdelen klar: „Die Pandemie ist natürlich der Hauptgrund gewesen, dass wir uns dafür entschieden haben, hier Geld in die Hand zu nehmen. Die Geräte werden aber auch in der Zeit nach der Pandemie ein wichtiger Bestandteil der Einrichtungen bleiben – mit ihnen können wir die Luftqualität in unseren Räumen im AWO Zentrum verbessern, besonders wenn es darum geht, krank machende Stoffe, Bakterien, Viren oder Pollen aus der Luft zu filtern.“
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