Selber Wölfen fehlt das Quäntchen Glück
Selber Wölfe vs. EV Landshut 1:3 (0:0; 1:1; 0:2)
In der Netzsch-Arena waren endlich wieder Zuschauer zugelassen, diese konnten sich über ein hochgradig spannendes Spiel zwischen unseren Selber Wölfen und dem EV Landshut freuen. Jedoch sollte dieser 43. Spieltag auch nicht zugunsten des VER beendet werden, die 14. Niederlage in Folge nahm ihren bitteren Lauf.
Wölfe und Landshuter spielen ein ausgeglichenes erstes Drittel
Im ersten Abschnitt dieser Partie kam es gleich in den ersten paar Sekunden zu einem Verlust für unsere Wölfe, der Förderlizenzspieler mit der #42, Fabjon Kuqi, musste blutend vom Eis in die Kabine geführt werden. Im weiteren Verlauf des Spieles gaben sich unsere Gäste stark im Angriff, aber schwach in den Abschlussmöglichkeiten. Der EVL versuchte immer wieder von außen unseren Goalie zu überlisten. Unsere Jungs zogen immer mit guten Kontern nach, kamen aber auch nicht in den Genuss, den Puck im Tor zu versenken. Auch die Powerplays auf beiden Seiten gingen ohne Tor vorüber.
Spannender Mittelabschnitt
Im Mittelabschnitt waren unsere Jungs voll bei der Sache. In der 25. Minute fiel endlich das erste ersehnte Tor für unsere Farben, Kneisler legte Thompson den Puck so vorzüglich vor, dass Schmidt nicht halten konnte. Die Antwort der Gäste folgte nach knapp 10 Minuten, als Gill auf Zuspiel von Pfleger und Hult den Puck hinter Bitzer zum Zappeln brachte. Der weitere Verlauf war von vielen ungenutzten Chancen auf beiden Seiten geprägt. Beide Mannschaften versuchten in den jeweiligen Powerplays ein weiteres Tor zu erzielen, hatten aber keinen Erfolg. Starke Wölfe ohne Glück Im letzten Drittel startete Landshut gleich mit einer Strafzeit aus dem Mittelabschnitt. Goalie Schmidt hatte diese bekommen, die 2 Minuten wurden aber von Martens abgesessen. Das Powerplay unserer Jungs blieb leider erfolglos. Der EVL drängte nun stetig nach vorne und unsere Jungs mussten dagegenhalten. Es wird immer schwerer und die Zeit lief unerbittlich Richtung Ende, als in der 55. Minute Dotzler den Puck auf Mühlbauer bringt und dieser mit einem schönen Schuss in die kurze Ecke Bitzer zum 1:2 überwand. Coach Herbert Hohenberger nahm nun eine Auszeit, um den Jungs eine kleine Pause zu verschaffen und nahm auch Bitzer aus dem Tor. Jedoch erkämpften sich die Niederbayern knapp vor Spielende die Scheibe und erhöhten noch auf den Endstand von 1:3 durch Hult.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Gimmel, Ondruschka, Lilik – Miglio, Thompson, Kuqi, Kneisler, Reuß, Deeg, Silbermann, Woltmann, Klughardt
- EV Landshut: Schmidt (Pätzold) – Schwarz, Weihager, Kronthaler, Dotzler, Dersch, Klein, Zimmermann – Gill, Pfleger, Hult, Alderson, Forster, Mühlbauer, Kornelli, Samanski, Valenti, Martens, Bruch, Baßler
- Tore: 25. Min. 1:0 Thompson (Kneisler); 34. Min. 1:1 Gill (Hult, Pfleger); 55. Min. 1:2 Mühlbauer (Alderson, Pfleger); 59. Min. 1:3 Hult (Pfleger, Forster; empty net)
- Strafzeiten: Selb 6; Landshut 8
- Schiedsrichter: Flad, Lajoie (Zettl, Züchner)
- Zuschauer: 365
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