Am Bezirksklinikum Obermain erleichtern digitale Visitenwagen den Klinikalltag
Digitale Helfer
Ein Wagen, der als Visitenbegleiter fast alles kann. Medizinisches Personal, das im zuweilen recht stressigen Klinikalltag Zeit spart, indem es auf ausgefeilte Technik zurückgreift. Und Patienten, denen Ärzte direkt am Krankenbett Großmonitor-Aufnahmen zeigen und somit Krankheitsverläufe und Befunde sehr anschaulich erklären können: Am Bezirksklinikum Obermain in Kutzenberg, dort wo alles drei zusammenkommt, überzeugen die neu angeschafften, digitalen Visitenwagen alle, die mit ihnen zu tun haben.
Denn sie sind ergonomisch in der Einstellung, schnell und zuverlässig in der Rechnerleistung, handlich im Gebrauch, übersichtlich durch den großen 24-Zoll-Monitor und trotzdem leicht zu bewegen. Pflegekräfte und Ärzte zeigen sich bereits in der Einführungsphase begeistert, ist der Arbeitsalltag durch diese Anschaffung doch ein erhebliches Stück leichter geworden. „Uns war es wichtig, keine halben Sachen zu machen“, erklärt Standortleiterin Eva Gill. „Deshalb haben wir auch an wichtige, ergonomische Details gedacht. So haben wir beispielsweise in Doppelrollen investiert, die den wendigen Visitenwagen sehr leicht fahren lassen. Und die Monitore sind in alle Richtungen verstellbar.“ Die Wagenkomponenten erfüllen dabei höchsten Hygienestandards. Der Monitor selbst ist mit einem 60 Grad-Blickschutz ausgestattet, so dass Patientendaten nicht zufällig von unbefugten Personen eingesehen werden können.
Seit wenigen Wochen haben diese digitalen Visitenwagen auf den somatischen Stationen im Haus 6 Einzug gehalten. Sie ergänzen die Pflegelaptops und machen das Arbeiten deutlich komfortabler. Pflegefachkraft Katharina Gutseel, die vor zwei Jahren an der klinikeigenen Schule ihre Ausbildung erfolgreich absolviert hat, findet für diese Neuanschaffung nur lobende Worte. „Wir haben Zugriff auf fast alles. Röntgenaufnahmen, Laborbefunde, Arztbriefe, Fieberkurve, Emails, Speiseprogramm und Untersuchungsanforderungen. Weitere Module im Krankenhausinformationssystem kommen demnächst hinzu. Die Patientendokumentation lässt sich zeitgleich zur Visite in das System eintragen. Das erleichtert uns die Arbeit merklich.“
Im abschließbaren Stauraum unter der Tastaturablage ist genügend Platz für Akten, Notizblöcke, Desinfektionsmittel und weitere Utensilien. Die Akkulaufzeit von über vier Stunden lässt den Mitarbeitern darüber hinaus genügend Zeitreserven. „Schön ist, dass sich der schlanke Wagen trotzdem leicht im Handling zeigt und der drehbare Großmonitor sogar als Touchscreen nutzbar ist. Die ausführlichen Tests vor einem Jahr haben sich gelohnt“, resümiert Pflegedienstleiter Steffen Wehrle. „So konnten wir sicherstellen, dass die Akzeptanz unseres Personals beim Einsatz dieser neuen Arbeitsmittel bereits in der Einführungsphase sehr hoch war. Auch weil der Visitenwagen die Datenverbindung zum klinikeigenen Netzwerk konstant hält.“
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