Küchenbrand in Herzogenauracher Mehrparteienhaus

Küchenbrand in Mehrparteienhaus. Foto: KBM Sebastian Weber
Küchenbrand in Mehrparteienhaus. Foto: KBM Sebastian Weber

Zum Brand in einer Küche kam es am Sonntagnachmittag kurz vor 15 Uhr in einem Mehrparteienhaus im Stadtgebiet Herzogenaurach.

Ein Topf mit heißem Fett auf dem Kochfeld sorgte für das Feuer in der Erdgeschosswohnung eines Wohnblocks mit mehreren darüberliegenden Wohneinheiten. Als der Bewohner den Brand bemerkte, brachte er sich rasch in Sicherheit und begab sich ins Freie. Die Wohnungstüre viel dabei ins Schloss. Nachbarn wurden aufmerksam und konnten allesamt ebenfalls zügig ihre Räumlichkeiten verlassen. Die alarmierte Feuerwehr Herzogenaurach war kurze Zeit später an der Einsatzstelle und ging mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Die Wohnungstüre musste gewaltsam geöffnet werden, um das Feuer zu löschen. Ein mobiler Rauchverschluss wurde in den Türstock der Wohnungstüre eingesetzt, um die Ausbreitung des Brandrauchs ins Treppenhaus einzudämmen. Nachdem das Feuer mit geringem Einsatz von Löschwasser bekämpft werden konnte, wurde ein Lüfter eingesetzt. Dieser diente der Entrauchung des gesamten Gebäudeteils. Ein zweites Löschfahrzeug befuhr die Feuerwehrzufahrt und positionierte sich auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite. Ein weiterer Trupp stieg über das Balkongeländer zur Unterstützung ein. Brandgut musste ins Freie verbracht werden, um es dort restlich abzulöschen.

Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz ein, welche durch ein Logistik-Fahrzeug der Feuerwehr Herzogenaurach vor Ort mit frischer Ersatzkleidung versorgt wurden. Die Besatzung verbringt die verschmutzte Schutzkleidung in Säcken verpackt zur speziellen Reinigung ins Feuerwehrhaus. Rund 40 ehrenamtliche Feuerwehrmänner und -frauen waren vor Ort.

Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Die betroffene Wohnung wurde nach umfangreichen Kontrollen der Polizei übergeben und wieder verschlossen. Sie ist vorerst nicht bewohnbar. Die übrigen Bewohner konnten nach anderthalb Stunden wieder in Ihre Räumlichkeiten zurück.

Bericht / Bilder: Kreisbrandmeister Sebastian Weber