Wölfe-Rumpfkader chancenlos
Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers 0:7 (0:3; 0:2; 0:2)
Zwei Torhüter, sieben nominelle Verteidiger und vier Stürmer. So lautete das „letzte Aufgebot“ unserer Selber Wölfe. Der restliche Kader war positiv getestet, in Quarantäne, anderweitig erkrankt oder verletzt. Die Devise konnte nur lauten: Achtbar aus der Affäre ziehen und möglichst keine weiteren Verletzungen einfangen. Und das gelang unserem Rumpfkader. Klar kam Bayreuth zu einem ungefährdeten Sieg, aber unseren Spielern ist kein Vorwurf zu machen. Sie haben sich der Situation gestellt und sich teuer verkauft.
Wölfe halten das Unentschieden lange
Unsere Selber Wölfe spielten im ersten Drittel lange Zeit hervorragend mit den Bayreuth Tigers mit, hielten die Wagnerstädter aus der Gefahrenzone fern und zeigten sich selbst oft in der Offensive. So spielte Walters in der 11. Minute den Puck scharf in den Slot auf Deegs Schläger, doch die abgefälschte Scheibe strich am Tor vorbei. Im Gegenzug war Hohmann allein durch, doch Bitzer entschärfte den Schuss des Bayreuther Angreifers. In der 14. Minute klopfte Walters in Überzahl am Gestänge des Bayreuther Kastens an. Doch dann kamen die Gäste in Fahrt. Das 0:1 gelang Davis in Überzahl durch einen strammen Schuss von der blauen Linie. In der 17. Minute dann eine gute Kombination der Tigers, die Meisinger zum 0:2 nutzte. 17 Sekunden vor Drittelende fand Kretschmann den im hohen Slot freistehenden Bindels, der Bitzer zum 0:3 überwand.
Aufgeben war keine Option
Unsere Wölfe steckten den Kopf nicht in den Sand und brachten das Bayreuther Tor gleich in der 21. Minute durch Miglio und Deeg in Gefahr. Doch schon kurz darauf musste Bitzer gegen Pither retten und in der 25.
Minute brachte Järveläinen die Tigers mit 0:4 in Front. Drei Minuten später verstolperte Bindels den Puck noch vor dem leeren Tor, doch in der nächsten Aktion machte er seinen Fehler wieder gut und schob zum 0:5 ein.
Im weiteren Verlauf konnte sich der zwischenzeitlich eingewechselte Weidekamp gegen Pither auszeichnen und Klughardt hatte in der 38. Minute die große Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte jedoch an Herden.
Weidekamp muss noch zweimal hinter sich greifen
Alles Bemühen half unseren Wölfen nicht. Der Ehrentreffer wollte einfach nicht gelingen. Dafür schlugen die die Bayreuther noch zweimal zu. Das 0:6 fiel in der 42. Minuten und den Endstand markierten die Gäste in der 49. Minute in Überzahl.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Selber Wölfe: Bitzer (ab 30. Min. Weidekamp) – Slavetinsky, Lilik, Ondruschka, Walters – Miglio, Deeg, Klughardt, Boiarchinov, Böhringer, Silbermann, Gimmel
- Bayreuth Tigers: Herden (Steinhauer, Zimmermann) – Cabana, Meisinger, Pokovic, Davis, Gabriel, Schug – Bindels, Kretschmann, Kunz, Hohmann, Järveläinen, Pither, Kolozvary, Schumacher, Meier
- Tore: 16. Min. 0:1 Davis (Järveläinen, Pither; 5/4); 17. Min. 0:2 Meisinger (Kunz, Cabana); 20. Min. 0:3 Bindels (Cabana, Kretschmann); 25. Min. 0:4 Järveläinen (Hohmann, Pither); 28. Min. 0:5 Bindels (Kretschmann, Kunz); 42. Min. 0:6 Pokovic (Pither, Davis); 49. Min. 0:7 Bindels (Schumacher, Cabana; 5/4)
- Strafzeiten: Selb 6; Bayreuth 10
- Schiedsrichter: Kapzan, Steinecke (Blankart, Fauerbach)
- Zuschauer: keine
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