RathausReport der Stadt Erlangen vom 28. Januar 2022
„#HierWirdGeimpft“ – Impfen vor Ort ohne Anmeldung möglich
Das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt ist weiterhin mit mobilen Teams in Stadt und Landkreis unterwegs. Die Termine sind ohne Anmeldung offen für alle ab 12 Jahren. Vor Ort werden Terminkarten verteilt. Wenn die Tageskapazitäten ausgeschöpft sind, werden keine weiteren Karten mehr ausgegeben. Bei den Sonderaktionen vor Ort haben Erst- und Zweitimpfungen Vorrang. Bei großem Andrang werden Auffrischungen zurückgestellt. Bei Sonderaktionen werden Schwangere und Kinder unter 12 Jahren nicht geimpft – für sie wird die Impfung nur im Impfzentrum Sedanstraße (Schwangere) bzw. im Kinderimpfzentrum (unter 12-Jährige) verabreicht.
Als geboostert gelten Personen, die nach ihrer Grundimmunisierung im Abstand von mindestens drei Monaten eine weitere Impfstoffdosis als Auffrischung erhalten haben. Diese Personen haben damit unmittelbar nach der Auffrischungsimpfung Zutritt im Sinne der 2G-Plus-Regelung. Personen, die zunächst nur einmalig mit dem Impfstoff von Johnson und Johnson geimpft wurden, gelten nach einer weiteren Impfung nur als vollständig immunisiert. Um als „geboostert“ zu gelten müssen sie drei Monate nach der Vervollständigung ihrer Impfung eine dritte Impfstoffdosis erhalten. Ab sofort gelten auch Personen als „geboostert“, die nach ihrer vollständigen Immunisierung eine PCR-bestätigte Corona-Infektion überstanden haben. Nach einer Infektion sind entsprechend zwei Impfungen jeweils im Abstand von drei Monaten notwendig, um als „geboostert“ zu gelten.
Die Angebote der nächsten Tage:
- Samstag, 29. Januar, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen), 12:00 bis 20:00 Uhr.
- Samstag, 29. Januar, Evangelisches Gemeindehaus Baiersdorf (Kirchplatz 7, Baiersdorf), 12:00 bis 18:00 Uhr.
- Montag, 31. Januar, Bürgersaal Heroldsberg (Hauptstraße 104, Heroldsberg), 12:00 bis 18:00 Uhr.
- Montag, 31. Januar, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen), 14:00 bis 19:00 Uhr.
- Dienstag, 1. Februar, Mehrzweckhalle Großenseebach (Gartenstraße 39, Großenseebach), 12:00 bis 18:00 Uhr.
- Dienstag, 1. Februar, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen), 14:00 bis 19:00 Uhr.
- Mittwoch, 2. Februar, Grundschulturnhalle Uttenreuth (Breslauer Straße 39, Uttenreuth), 12:00 bis 18:00 Uhr.
- Mittwoch, 2. Februar, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen), 14:00 bis 19:00 Uhr.
- Donnerstag, 3. Februar, Treffpunkt Röthelheimpark Erlangen (Schenkstraße 111, Erlangen), 12:00 bis 18:00 Uhr.
- Donnerstag, 3. Februar, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen), 14:00 bis 19:00 Uhr.
- Freitag, 4. Februar, Kulturscheune Mühlhausen (Marktplatz 4, Mühlhausen), 12:00 bis 18:00 Uhr.
- Freitag, 4. Februar, Erlangen Arcaden/Untergeschoss (Nürnberger Straße 7, Erlangen), 12:00 bis 20:00 Uhr.
Im Impfzentrum in der Sedanstraße und in den Impfstellen Herzogenaurach und Höchstadt wird nur nach Terminvereinbarung geimpft. Samstags von 13:00 bis 17:00 Uhr steht das Impfzentrum auch ohne Anmeldung offen. Aufgrund der derzeitigen Auslastung ist es bis auf Weiteres auch möglich, ohne vorherige Terminvereinbarung ins Impfzentrum bzw. in die Außenstellen zu kommen. Wer einen vereinbarten Impftermin nicht wahrnehmen kann, wird gebeten, online bzw. telefonisch zu stornieren.
Termine zur Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung können online im bayernweiten Portal www.impfzentren.bayern oder telefonisch (Rufnummer 09131 86-6500) vereinbart werden. Falls man bereits im Impfzentrum geimpft wurde und noch einen bestehenden Account hat, kann man seinen Impfungen einfach eine weitere Impfung hinzufügen. Auch Neuregistrierungen sind jetzt sehr unkompliziert, da keine Priorisierung mehr geprüft wird.
Unter der Rufnummer 09131 86-6500 von Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr können nicht nur Termine vereinbart werden. Medizinische Auskünfte gibt es jedoch nicht. Hierfür ist der Patientenservice der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter der Rufnummer 116 117 oder der Hausarzt /die Hausärztin zu kontaktieren.
Wer seine Wohnung nicht verlassen kann, wendet sich bitte an seinen Hausarzt bzw. seine Hausärztin und bittet, eine Impfung als Hausbesuch vorzunehmen.
Info: www.erlangen.de/impfzentrum
ErlangenPass ein Erfolgsmodell: 4.550 Mal im letzten Jahr ausgestellt
Insgesamt 4.550 Mal ist der ErlangenPass im letzten Jahr ausgegeben worden. Einen Überblick zu den Zahlen 2021 bekamen vor wenigen Tagen die Mitglieder des städtischen Sozialausschusses. Trotz eines weiteren Jahres mit Einschränkungen bei Veranstaltungen, Besuch von kulturellen Einrichtungen oder der Absage von Ausflügen wurde der ErlangenPass gut nachgefragt. Im Jahr 2021 haben 808 Personen erstmalig den Pass beantragt, 3.742 Personen haben ihn verlängert.
Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie war die Inanspruchnahme geringer als in den Vorjahren. Dennoch konnte in nahezu allen Berechtigtenkreisen ein Anstieg der ausgestellten Pässe festgestellt werden. Besonders signifikant war der Anstieg bei den Empfängern von Grundsicherung im Alter. Auch bei den Neuanträgen, das heißt Personen, die bisher keinen ErlangenPass nutzten, ist der Anstieg im Sozialgesetzbuch XII auffällig. Diese Steigerung ist maßgeblich auf das Projekt „Taxigutscheine“ zurückzuführen.
Ende November 2014 beschloss der Stadtrat, für finanziell benachteiligte Menschen einen Sozialpass einzuführen. Ziel war es, diesem Personenkreis eine höhere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Zum 1. Januar 2016 startete der ErlangenPass. Seither hat er sich zum Erfolgsmodell entwickelt: Bereits im ersten Jahr wurden 5.300 Pässe ausgegeben. Maßgeblich für den Erfolg ist die breite Palette an sehr vielfältigen Angeboten. Insbesondere vergünstigte Bustickets, der ermäßigte Eintrittspreis in die städtischen Bäder wie die um mindestens 50 % reduzierten städtischen Angebote steigern die Attraktivität und damit die Inanspruchnahme. Der Eintritt ins Stadtmuseum und ins Kunstpalais sowie der Leseausweis der Stadtbibliothek sind sogar kostenfrei. Daneben konnten auch viele Vereine und Organisationen als Anbieter vergünstigter Angebote gewonnen werden, Ladengeschäfte und Apotheken sind Kooperationspartner.
Durch die Doppelfunktion des ErlangenPasses als Vorzeigekarte für Ermäßigungen auf der einen Seite und als Abrechnungskarte für die Bildungs- und Teilhabeleistungen auf der anderen Seite wurden die Zugangsvoraussetzungen zu diesen Leistungen massiv erleichtert und die Inanspruchnahme bei den Kindern und Jugendlichen erheblich gesteigert. Der ErlangenPass fand über diesen Weg bundesweite Aufmerksamkeit und wurde im Dezember 2019 von der Heinrich-Böll-Stiftung im sogenannten Böllbrief als Best-Practice-Beispiel benannt.
Ausführliche Informationen zum ErlangenPass gibt es online unter www.erlangen.de/erlangenpass
Mikrozensus 2022: Haushaltsbefragungen beginnen in Kürze
Auch in diesem Jahr werden im gesamten Bundesgebiet wieder amtliche Haushaltsbefragungen, der Mikrozensus, durchgeführt. Zweck dieser seit 1957 jährlich stattfindenden repräsentativen Erhebung ist es, aktuelle Daten über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung zu gewinnen. Der Mikrozensus findet parallel zur Volkszählung (alle zehn Jahre), dem Zensus, statt, der heuer durchgeführt wird.
Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach einem bundeseinheitlichen Zufallsverfahren. In Bayern werden rund 60.000 Haushalte, darunter etwa 600 aus Erlangen, durch Beauftragte des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung befragt. Die Fragen beziehen sich neben Angaben zur Person auf weitere Themenbereiche wie z.B. der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Befragten. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz für bis zu vier aufeinander folgende Jahre Auskunftspflicht. Die Befragungen finden ganzjährig statt, wobei jeder Haushalt nur einmal im Jahr befragt wird.
Den ausgewählten Haushalten wird postalisch vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für das telefonische Interview.
Neben dem telefonischen Interview besteht auch die Möglichkeit, den Erhebungsbogen selbst auszufüllen und per Post an das Statistische Landesamt in Fürth einzusenden. Die Teilnahme ist auch im Wege der Online-Befragung möglich. Datenschutz und Geheimhaltung sind umfassend gesetzlich gewährleistet.
Die Gesamtergebnisse werden veröffentlicht und stehen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Medien, aber auch Bürgerinnen und Bürgern im Internet zur Verfügung: www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus.
Neueste Kommentare