Uehlfelder MdL Gabi Schmidt zur Einsetzung eines Streuobstmanagers im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim

Gabi Schmidt
Gabi Schmidt © www.schmidtgabi.de

Der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim hat eine lange Streuobst-Tradition, mit einer Vielzahl von Maßnahmen wird hier aktiv daran gearbeitet, die Bestände zu erhalten und auszubauen. Dieses Engagement würdigt das Bayerische Umweltministerium nun mit der Einsetzung eines Streuobstmanagers im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Die örtliche Abgeordnete Gabi Schmidt (Freie Wähler) hatte sich dafür persönlich bei Umweltminister Thorsten Glauber eingesetzt. Streuobstbestände gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Viele seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten sind hier anzutreffen.

Staatsminister Thorsten Glauber und Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt (Quelle: Abgeordnetenbüro Gabi Schmidt)

Staatsminister Thorsten Glauber und Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt (Quelle: Abgeordnetenbüro Gabi Schmidt)

„Ich freue mich sehr, dass diese Projektstelle für den Landkreis bewilligt wurde“, sagt Schmidt. Der Streuobstanbau habe im Landkreis eine enorme Bedeutung, auch die Bevölkerung unterstütze die Bemühungen. „Es ist toll, dass dieses lokale Engagement vor Ort sowie unsere Vorreiter-Rolle wertgeschätzt werden und wir externe Unterstützung in der Gestalt eines Streuobstmanagers bekommen“, so die Abgeordnete. Auf diese Art werde es leichter, die zahlreichen in den kommenden Jahren geplanten Maßnahmen rund um die Anlage, Pflege und den Erhalt der Streuobstbestände zu koordinieren.

Umweltminister Thorsten Glauber hatte sich im vergangenen Jahr im Rahmen der Klausur der Landtagsfraktion der Freien Wähler selbst ein Bild von den Streuobstwiesen bei Burgbernheim gemacht. Im Oktober 2021 hat die Bayerische Staatsregierung zusammen mit Naturschutzverbänden und der Landwirtschaft den Streuobstpakt unterzeichnet. „Mit dem Streuobstpakt wollen wir den alten Streuobstbestand in Bayern erhalten und neue Bäume pflanzen. Wir setzen ein starkes Zeichen für die Artenvielfalt und erhalten gleichzeitig unsere bäuerlichen Kulturlandschaft. Mit dem Streuobstpakt stärken wir auch die Wertschöpfung vor Ort und die regionalen Strukturen“, sagt Glauber. Bis zum Jahr 2035 sollen 600 Millionen Euro für den Erhalt der traditionellen und ökologisch wichtigen Bäume auf Streuobstwiesen im Freistaat ausgegeben werden.