Rathaus Coburg zeigt Trauerbeflaggung zum Holocaust-Gedenktag
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von Soldaten der Roten Armee befreit. Mehr als eine Million Menschen wurden allein dort in nur etwa vier Jahren von den Nazis ermordet. Die wenigen Überlebenden boten ein Bild des Schreckens: Ausgezehrt bis auf die Knochen hatten sie kaum Kraft, sich über ihre Befreiung zu freuen.
Zum Gedenken an den Jahrestag haben Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und Coburg-Marketing-Mitarbeiter Reinhold Vetter die Fahnen vor dem Rathaus mit Trauerflor aufgezogen. „Dieser Tag darf nicht in Vergessenheit geraten. Er ist das schreckliche Symbol für den industrialisierten Völkermord der Nazis, den das Volk teils gebilligt, teils hingenommen oder sogar aktiv betrieben hat. Wir alle tragen Verantwortung, dass sich so etwas nicht wiederholen darf. Nie wieder!“, erklärte Sauerteig.
Die Trauerbeflaggung findet sich am Rathaus und am Bürglaß-Schlösschen.
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