Kundgebung in Erlangen zum Jahrestag des Radikalenerlass
Breites Bündnis organisiert Kundgebung zum 50. Jahrestag des Radikalenerlasses
Die junge linke erlangen organisiert gemeinsam mit anderen Organisationen dieses Jahr erstmalig eine Kundgebung zum Jahrestag des Radiaklenerlass. Die Kundgebung wird am 28. Januar um 17 Uhr auf dem Schlossplatz Erlangen stattfinden.
„Zum 50. mal jährt sich diesen Januar der Radikalenerlass, der tausenden Kommunist_innen, Sozialist_innen, Antifaschist_innen, Friedensbewegte und linken Sozialdemokrat_innen das Recht auf eine freie Berufswahl raubte. Tausenden Menschen wurde die Ausübung ihres gewünschten Berufes verweigert, viele wurden aufgrund ihrer politischen Gesinnung entlassen.“ erklärt Mchitar, aktiv in der jungen linken Erlangen.
Auch heute noch werden Kommunist_innen, Sozialist_innen, Antifaschist_innen, Friedensbewegten und linke Sozialdemokrat_innen als „Verfassungsfeinde“ stigmatisiert, unter anderem die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten steht auf dem Fragebogen zur Verfassungstreue.
Mchitar führt weiter aus: „Wir haben uns dazu entschieden, dieses Jahr erstmalig eine Kundgebung zu organisieren, da einerseits die Betroffenen des Erlasses weder rehabilitert noch entschädigt wurden und andererseits auch heute noch Aktivist_innen wegen ihrer politischen Ausrichtung kriminalisiert werden. Diese antidemokratische Praxis muss endlich ein Ende finden, darauf möchten wir aufmerksam machen.“
Seit wann hat Komunismus etwas mit Demokratie zu tun? Lieber Hr. Michtar, glaube, dass ihre ? Auffassung von Demokratie nicht korrekt ist.