Stadt Baunach investiert in Hochwasserschutz
Wie in vielen anderen Kommunen ist in Baunach das Thema Hochwasser und Starkregen immer mehr präsent. Vorbeugend investiert die Stadt nun in den mobilen Hochwasserschutz, nachdem bereits viele bauliche Maßnahmen im Zuge des Sturzflut Risikomanagement durchgeführt wurden.
Bereits im vergangenen Jahr wurden unterschiedliche Anbieter zu Vorführungen auf den Dorfplatz in Priegendorf eingeladen. Viele Feuerwehrkameraden und auch betroffene Anwohner waren vor Ort um sich über die Möglichkeiten zu informieren.
Entschieden haben sich die Kommandanten der Feuerwehren aus Baunach und den Stadtteilen in einem ausgearbeiteten Konzept für zwei unterschiedliche Lösungen, welche an bekannten Brennpunkten entsprechend eingesetzt werden können.
Das Doppelkammerschlauch System von Öko-Tec, einem Anbieter der sich auf Hochwasserschutz spezialisiert hat, dient als Sandsack Ersatzsystem im Kampf gegen Überschwemmungen und ist flexibel einsetzbar. Es wird mit Wasser befüllt und hat so eine hohe Standfestigkeit.
Die Lösung der Firma NOAQ Box Wall ist ein selbstverankernder mobiler Hochwasserschutz bzw. Schutzwall gegen Überschwemmungen. Die Module sind freistehend, haben ein geringes Gewicht und sind einfach Auf- und Abzubauen.
Auch eine neue „Einsatztaktiktafel“ wurde angeschafft. Diese kann im Katastrophenfall entscheidende Orientierungshilfe schaffen. Sie ist beschreib- und abwischbar und arbeitet mit bedruckten Magneten, Piktogrammen und Feuerwehrzeichen. Mit diesem Produkt kann man den Einsatz planen, steuern und im Nachgang dokumentieren.
Der Kommandant der Feuerwehr Baunach, Fabian Nasarenko und sein Stellvertreter Elmar Gruß nahmen die neuen Gerätschaften im städtischen Bauhof entgegen.
Insgesamt 50.000 Euro investiert die Stadt Baunach hier zum Schutz Ihrer Bürgerinnen und Bürger. „Jeden Euro, den wir in unsere Feuerwehren und den Schutz unserer Einwohner investieren, ist gut angelegtes Geld. Immer verbunden mit der Hoffnung, dass die neuen Anschaffungen möglichst nicht eingesetzt werden müssen.“, so Bürgermeister Tobias Roppelt.
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