Bamberg: DJK-Damen geben möglichen Sieg in Langen aus der Hand
Mit einer bitteren, weil knappen und dazu noch unnötigen Niederlage kamen die Damen der DJK Don Bosco Bamberg am Samstagabend nach Hause. In Langen verloren die Oberfränkinnen nach Verlängerung mit 85:82.
Siebzehn Führungswechsel, elf Gleichstände und eine maximale Führung bei beiden Teams von jeweils sieben Punkten weist der Scoutingbogen der Begegnung Dritter gegen Fünfter der Südgruppe der 2. Toyota Damen Basketball Bundesliga auf. Da ist es kaum überraschend, dass 40 Minuten für das Spiel des 18. Spieltags nicht ausreichten, entschieden zu werden. Fünf Minuten Extraschicht mussten die auf Augenhöhe agierenden Mannschaften absolvieren mit dem glücklicheren Ende für die hessischen Gastgeber.
Den besseren Start hatten die Baskets (13:6, 5. Minute), den das Don-Bosco-Team aber schnell egalisieren konnte (15:16, 9.). Zum Seitenwechsel gab es das gleiche knappe Bild (37:35). Erst im dritten Spielabschnitt gab es leichte Vorteile für die Gäste (56:60, 30.), die sich bis ins Schlussviertel zu manifestieren schien (65:72, 38.). Doch mit einem 9:2-Lauf schaffte es Rhein-Main mit dem letzten Angriff per Dreier in die Verlängerung (74:74, 40.). In der Extrazeit waren Feldkörbe Mangelware. Je zwei für beide Teams fielen, dafür Freiwürfe am laufenden Band, bei der die Langener Damen am Ende den Vorteil auf ihrer Seite hatten (Endstand: 85:82).
DJK-Coach Steffen Dauer begründete die Niederlage einerseits mit dem verlorenen Reboundduell (RMB: 45, DJK: 34), ging jedoch mit seinem Team hart ins Gericht: „Mit einer solchen Passivität kann man in der zweiten Liga keine Spiele gewinnen. Und mit so vielen falschen Entscheidungsfindungen kassiert man dann eben so eine weitere unnötige Niederlage.“
Langen: Greunke (27/2), Wotzlaw (20/3), Dietrich (12/1), Seegrüber (11/1), Rolf (10), Groth (2), Köhler (2), Mihaleszko (1), Cornelius (0), Sinn, Torney;
Bamberg: Hill (29/4), Förner (13), Micunovic (10/2), Sachnovski (10/1), Waldner (8), Barth (6), Miculova (4), Spiegel (2), Hummel (0), K. Hidalgo Gil, T. Hidalgo Gil.
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