Kampf und Leidenschaft der Selber Wölfe werden nicht belohnt
Selber Wölfe vs. EC Bad Nauheim 1:2 (0:0; 1:1; 0:1)
Unsere Wölfe lieferten gegen den favorisierten EC Bad Nauheim eine starke Partie ab, standen gut in der Defensive und kämpften aufopferungsvoll. Auch das Powerplay lief heute besser als in vielen vorangegangenen Partien. Das Manko war aber wieder die mangelnde Chancenverwertung: Nur einmal wollte die Scheibe über die Linie des Nauheimer Tors. Bitter: Gimmel und Reuß mussten im Laufe der Partie verletzungsbedingt ausscheiden.
Flotter, aber torloser Beginn
Unsere Selber Wölfe starteten gut ins Spiel. Sowohl Spielaufbau als auch das Forechecking funktionierten von Beginn an gut und so dauerte es bis zur 3. Spielminute bis die Gäste zum ersten Schuss in Richtung Bitzers Tor kamen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein munteres Spiel, auch wenn die ganz klaren Torchancen auf beiden Seiten aufgrund starker Defensivleistungen beider Teams fehlten. Die größte Chance für unsere Farben hatte Schwamberger in der 11. Minute, aber auch Deeg, Miglio, Slavetinsky und Silbermann prüften Bick im Nauheimer Kasten.
Miglio besorgt den Ausgleich im Powerplay
Die Roten Teufel kamen druckvoll aus der Kabine, doch unsere Selber Wölfe, die nun auf Gimmel verzichten mussten, schüttelten sich und knüpften schnell wieder an ihrer Spielweise aus dem ersten Drittel an. Besonders erwähnenswert der leidenschaftliche Kampf in der Defensive: Slavetinsky, Schwamberger und auch Gelke warfen sich ohne Rücksicht auf Verluste in Schüsse, Klughardt beförderte per Hechtsprung die Scheibe aus der Gefahrenzone und zeigten, wie Abstiegskampf aussehen muss. Trotz allem war die Führung für die Gäste nicht zu verhindern. Ein Aufbaupass unserer Wölfe blieb in einem Schlittschuh hängen, die Gäste schalteten schnell und beförderten über zwei Stationen durch Hickmott die Scheibe zum 0:1 in die Maschen. Doch unsere Wölfe steckten nicht auf und ackerten weiter. Nur eine Minute nach dem Gegentreffer prüfte Boiarchinov den Gästekeeper. Bei Selber Überzahl schien das Tor zunächst wie vernagelt: Slavetinsky, zweimal Gelke und Miglio scheiterten an Bick, ehe Miglio sich in der neutralen Zone nochmal die Scheibe ergattern konnte, alleine aufs Tor zog und Bick mit einem satten Schuss zum Ausgleich überwand.
Schlussoffensive wird durch Strafen gebremst
Kalte Dusche für unsere Wölfe: In der 45. Minute erreichte Keck im hohen Slot ein Zuspiel, welches er per Direktabnahme zum 1:2 nutzte. Ab diesem Zeitpunkt mussten unsere Wölfe zusätzlich zu Gimmel auch noch auf Reuß verzichten, der einen Schuss abbekommen hatte. Unsere Wölfe warfen nun nochmal alles nach vorne. Deeg zielte knapp drüber und ein weiteres gutes Powerplay unseres Rudels blieb diesmal ohne Erfolg. Die Schlussoffensive unseres Teams wurde leider durch zwei Strafen gebremst, so dass die Gäste die knappe Führung über die Zeit bringen konnten.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Ondruschka, Silbermann, Slavetinsky, Gimmel, Walters, Böhringer – Schwamberger, Vantuch, Klughardt, Miglio, Hammerbauer, Deeg, Reuß, Gelke, Boiarchinov, Naumann
- EC Bad Nauheim: Bick (Moll) – Schmidt, Köhler, Seifert, Hafenrichter, Wachter, Ketter, Dobryskin – Pollastrone, Hickmott, Reiter, Körner, Vause, Keck, Köhler, Wörle, Herrmann
- Tore: 34. Min. 0:1 Hickmott (Pollastrone, Reiter); 38. Min. 1:1 Miglio (Deeg, Vantuch; 5/4); 45. Min. 1:2 Keck (Vause, Körner)
- Strafzeiten: Selb 4; Bad Nauheim 6
- Schiedsrichter: Bauer, Singer (Moosberger, Pfriem)Seite 3 von 3
- Zuschauer: keine
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