Colloquium Historicum Wirsbergense lädt zum Online-Vortrag „Landesherr und Oberster Kirchenherr“

Symbolbild Heimatkunde

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt gemeinsam mit dem Evangelischen Bildungswerk Oberfranken-Mitte für Mittwoch, 26. Januar, 19 Uhr, zu einem Online-Vortrag ein. Unter dem Titel „Landesherr und Oberster Kirchenherr“ referiert Dr. Marcus Mühlnikel, Mitarbeiter im Institut für fränkische Landesgeschichte in Thurnau, über Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth, der von 1655 bis zu seinem Tod 1712 regierte.

Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth. Schabkunstblatt um 1710

Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth. Schabkunstblatt um 1710

Wer an diesen Markgrafen denkt, dem fallen sicher nicht zuerst die Kirchen in seiner Herrschaft ein. Viel eher bringt man das Militär, die herrschaftlichen Bauten oder die Aufnahme der Hugenotten mit dem barocken Fürsten in Verbindung. Als Summus Episcopus war der Markgraf aber auch für alle Kirchenangelegenheiten – und damit für die Sakralgebäude – in seinem Fürstentum verantwortlich. Der Vortrag nimmt diesen Aspekt genauer in den Blick und fragt nach dem Entscheidungsfindungsprozess, der schließlich zu Kirchenbauten führte.

Der Vortrag ist öffentlich. Er ist kostenfrei und ohne Voranmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW unter dem Termin angegeben: www.chw-franken.de. Dort ist auch Information über die weitere Vereinsarbeit zu finden.