Spielbericht EHC Freiburg vs. Selber Wölfe 5:2 (1:0; 2:2; 2:0)
Freiburg wackelt, fällt aber nicht
Unsere Selber Wölfe lagen nach 25 Minuten bereits mit 3:0 Toren zurück, waren zu diesem Zeitpunkt aber keineswegs um drei Treffer schlechter als die Gastgeber. Unser Wolfsrudel kam zwar nach einem Torhüterwechsel noch einmal auf 3:2 heran, doch die Freiburger agierten im letzten Spielabschnitt clever und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Selber Blitzstart zurückgepfiffen
Blitzstart für unsere Selber Wölfe: Bereits mit dem ersten Angriff des Spiels jubelten unsere Selber Wölfe über die vermeintliche Führung. Miglios Pass landete über Hammerbauers Schlittschuh im Tor der Breisgauer. Doch nach Videostudium wollten die Unparteiischen eine klare Kickbewegung unserer #90 erkannt haben und nahmen den Treffer zurück. Obwohl die Anfangsphase weiter unseren Jungs gehörte und Hammerbauer, Deeg und Miglio den Goalie der Gastgeber prüften, waren es die Freiburger Wölfe, die in Führung gingen. Finlay brachte den Puck im dritten Anlauf im Selber Gehäuse unter. Zwei Überzahlgelegenheiten für unsere Farben blieben ohne große Gefahr fürs Freiburger Tor und somit ging es mit der knappen Führung für die Breisgauer in die erste Pause.
Achterbahnfahrt der Gefühle
Denkbar schlechter Start ins zweite Drittel für unsere Wölfe: Nach Chancen von Miglio in Überzahl und kurz darauf durch Deeg, waren es wieder die Freiburger, die jubeln durften. Allen nutzte die freie Schussbahn zum 2:0. Große Ernüchterung dann für unsere Farben, als in der 25. Minute McLellan nach feiner Einzelleistung den Spielstand noch einmal erhöhte. Drei Tore waren unsere Wölfe zu diesem Zeitpunkt sicher nicht schlechter. Unser Headcoach Hohenberger schickte nun Bitzer anstelle von Weidekamp zwischen die Pfosten. Und dieser Weckruf schien zu fruchten. Miglio brachte unsere Farben per Doppelschlag wieder auf ein Tor heran. Im weiteren Verlauf zeigte Bitzer gegen Kiefersauer und Allen seine Klasse, ehe kurz vor Drittelende Klughardt völlig frei aus dem Slot an Cerveny scheiterte.
Billich und Kiefersauer ziehen unseren Hoffnungen den Zahn
Unsere Selber Wölfe wollten in den letzten 20 Spielminuten freilich alles daran setzen, die Partie noch zu drehen. Doch Freiburg agierte geschickt und behielt über weite Strecken die Kontrolle über das Spielgeschehen. Spätestens als Billich durch ein krummes Tor – ein Schuss prallte unglücklich von Slavetinskys Bein direkt auf Billichs Schläger – in der 52. Minute auf 4:2 stellte, schwand die Hoffnung auf einen Punktgewinn für unser Team. Fünf Minuten vor dem Ende machte Kiefersauer mit dem 5:2 endgültig den Deckel auf die Partie.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- EHC Freiburg: Cerveny (Benzing) – Pokorny, Brückmann, S. Danner, Neher, Bräuner, Kaisler – Finlay, Wittfoth, McLellan, Kiefersuaer, Billich, Allen, Tschwanow, Cerny, Feist, Makuzki
- Selber Wölfe: Weidekamp (ab 25. Min. Bitzer) – Slavetinsky, Gimmel, Böhringer, Walters, Ondruschka, Silbermann – Miglio, Hammerbauer, Deeg, Reuß, Gelke, Boiarchinov, Schwamberger, Vantuch, Klughardt, Naumann
- Tore: 9. Min. 1:0 Finlay (Wittfoth, McLellan); 22. Min. 2:0 Allen (Kiefersauer, Pokorny); 25. Min. 3:0 McLellan (Brückmann); 26. Min. 3:1 Hammerbauer (Miglio, Slavetinsky); 31. Min. 3:2 Miglio (Vantuch, Schwamberger); 52. Min. 4:2 Billich (Kiefersauer, Kaisler); 55. Min. 5:2 Kiefersauer (Billich, Brückmann)
- Strafzeiten: Freiburg 14; Selb 6
- Schiedsrichter: Harrer, Haupt (Kriebel, Zettl)
- Zuschauer: 500
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