Oliver Gießübel: Knapp zwei Jahrzehnte ehrenamtlich in der IHK engagiert
Oliver Gießübel liegt der Standort Bayreuth am Herzen
Bis einschließlich 27. Januar wählen insgesamt rund 9.200 IHK-Mitgliedsunternehmen aus dem IHK-Gremium Bayreuth 40 Vertreterinnen und Vertreter ins IHK-Gremium. Das IHK-Gremium Bayreuth vertritt die Interessen der IHK-Unternehmen vor Ort gegenüber Politik und Verwaltung und kümmert sich um aktuelle Unternehmensthemen.
Aus dem IHK-Gremium werden wiederum 18 Vertreter in die IHK-Vollversammlung mit ihren 85 Vertretern gewählt. Dieses „Parlament der oberfränkischen Wirtschaft“, das oberste Organ der IHK legt die Richtlinien der IHK-Arbeit fest und ist zuständig für alle Angelegenheiten, die für oberfränkische Wirtschaft relevant sind.
Zu denen, die nicht mehr kandidieren, zählt Oliver Gießübel (Geschäftsführer der Gießübel GmbH), Mitglied im IHK-Gremium und in der IHK-Vollversammlung seit 2003. Von 2007 bis 2009 war er stellvertretender Vorsitzender im IHK-Gremium. Im Anschluss war er bis 2017 Vorsitzender im IHK-Gremium und Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth. Seit 2012 ist Gießübel außerdem Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses. Für die neue Legislaturperiode 2022 bis 2027 kandidiert er nicht mehr für das IHK-Gremium. „Die IHK ist eine Institution von Unternehmern für Unternehmer macht Gießübel klar. „Das funktioniert am besten, wenn sich möglichst viele engagieren. Das geht aber nur, wenn man rechtzeitig Platz macht für die nächste Generation. Ich habe mich gerne eingebracht. Die Arbeit im IHK-Gremium war immer interessant und hat mir auch viel Freude bereitet.“
Appell an die Wahlberechtigten
Zum Stichtag 20.09.2021 waren im Landkreis Bayreuth 9.230 Unternehmerinnen und Unternehmer wahlberechtigt. Jörg Lichtenegger, Vorsitzender des Wahlvorstands im IHK-Gremium Bayreuth, appelliert an alle IHK-Mitgliedsunternehmen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Wir wollen gemeinsam Zukunftsthemen anstoßen und Lösungsansätze entwickeln. Deshalb engagieren wir Unternehmer uns in unserer IHK. Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt dabei das Ehrenamt der IHK und verleiht den Anliegen der Unternehmen mehr Gewicht, so Lichtenegger.
Regionale Themen im Fokus
In den vergangenen fünf Jahren standen Themen im Mittelpunkt, die die Unternehmen direkt vor Ort betreffen. Wichtige Infrastrukturthemen, wie die der Abriss der Hochbrücke, die Mobilfunkversorgung, der Breitbandausbau sowie die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale standen in den vergangenen fünf Jahren genauso auf der Agenda, wie die Risiken Auswirkungen des Brexits, die Fachkräftesicherung oder die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns und den Unterbrechungen der Lieferketten. Das RIZ (Regionales Innovations- und Gründerzentrum) oder das Friedrichs-Forum nahmen ebenso breiten Raum ein, wie die Kampagne „Standort Bayreuth“ oder eine Resolution für die Innenstädte. Wichtig war den Wirtschaftsvertretern dabei die Intensivierung mit den Wirtschaftsförderern von Stadt und Landkreis.
„Mir war immer wichtig, dass das IHK-Gremium genau die Themen aufgreift und thematisiert, die unseren Unternehmern unter den Nägeln brennen. In den vergangenen 20 Jahren haben wir uns für gute und attraktive Rahmenbedingungen vor Ort eingesetzt. Dafür habe ich mich in der IHK immer gerne eingebracht“, so Gießübel. „Denn das Prinzip ‚IHK‘ ist ein Musterbeispiel für Subsidiarität. Die Stärke der IHK ist deren Unabhängigkeit und die damit verbundene Glaubwürdigkeit.“
Stärkung des Wirtschaftsstandorts
Die IHK für Oberfranken Bayreuth ist eine von 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Als Selbstverwaltung der oberfränkischen Wirtschaft setzt sich die IHK gegenüber Politik und Verwaltung mit starker Stimme für die Interessen der regionalen Wirtschaft sowie die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Oberfranken ein und nimmt aktiv Einfluss auf die Gestaltung der Standort- und Rahmenbedingungen.
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