Landkreis Kronach erhält Unterstützung vom Landkreistag
Der Bayerische Landkreistag unterstützt Forderungen aus dem Landkreis Kronach zur Unterstützung energieintensiver Unternehmen
Auf Initiative des Kronacher Landrats Klaus Löffler fordern die Landräte in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr des Bayerischen Landkreistags einstimmig ein sofortiges Maßnahmenpaket zur Unterstützung der energieintensiven Unternehmen. Die bayerischen Landräte erwarten vom Besuch des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz in Bayern im Interesse der Unternehmen und deren Beschäftigten konkrete Vorschläge und Zusagen zur Lösung der Misere. Darüber informierte der Landkreistag in einer Mitteilung.
Die dramatisch steigenden Preise für Strom und Erdgas belasten nicht nur die privaten Haushalte massiv, sondern stellen insbesondere auch für die energieintensiven Unternehmen eine existenzbedrohende Gefährdung dar. Auf dem Spotmarkt sind die Preise im letzten halben Jahr regelrecht explodiert, heißt es in der Mitteilung.
„Die damit verbundenen extremen Kostensteigerungen gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am internationalen Markt und sind von diesen in dieser Höhe auf Dauer nicht zu schultern. In der Folge sind die Standorte insbesondere zahlreicher energieintensiver Unternehmen in Bayern mit einer Vielzahl von Arbeitsplätzen stark gefährdet!“, so Präsident Christian Bernreiter und der Ausschussvorsitzende Landrat Franz Löffler, Cham. Außerdem stehen den Unternehmen unter diesen Umständen keine Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung, um die industrielle Transformation hin zur Klimaneutralität konsequent fortzusetzen.
Der Kronacher Landrat Klaus Löffler zeigt sich gegenüber des Ausschussvorsitzenden Franz Löffler und allen weiteren Gremiumsmitgliedern dankbar, dass mit diesem einstimmigen Beschluss alle 71 Landkreise in Bayern die bereits in dieser Woche von MdL Jürgen Baumgärtner formulierten Forderungen aus dem Landkreis Kronach zur Unterstützung energieintensiver Unternehmen geteilt werden. „Das ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein, um in diesem so wichtigen Thema eine Lösung zu finden“, betont Klaus Löffler.
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