Polizeibericht Hochfranken vom 14.01.2022

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Unfallverursacher flüchtet nach Überholmanöver – Zeugen gesucht

COBURG. Ein bislang unbekannter Autofahrer verursachte bei einem missglückten Überholmanöver am Freitagmorgen einen Verkehrsunfall und flüchtete von der Unfallstelle. Die Unfallgegnerin musste in die Leitplanke ausweichen, blieb aber unverletzt.

Auf Höhe des Goldbergsee zwischen Coburg und Beiersdorf setzte um 8.45 Uhr der Fahrer eines dunklen Pkw Kombi trotz Gegenverkehr, in Richtung Bad Rodach fahrend, zum Überholen an. Zu diesem Zeitpunkt kam ihm eine 18-Jährige im ihrem Ford in Richtung Coburg fahrend entgegen. Um einen Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr zu verhindern, wich die 18-Jährige nach rechts aus und touchierte mir ihrem Fahrzeug die Leitplanke. An dieser sowie dem Ford der Frau entstand Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro.

Die Coburger Polizei ermittelt wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallfallort. Sachdienliche Zeugenhinweise zu Fahrzeug oder unfallflüchtigen Fahrer nimmt die Coburger Polizeiinspektion unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 entgegen.

Versenkbarer Poller verhindert die Weiterfahrt

COBURG. Einen Sachschaden von mindestens 600 Euro verursachte ein 82-Jähriger am Donnerstagvormittag beim Überfahren eines elektrisch versenkbaren Pollers in der Innenstadt.

Der Rentner versuchte am Donnerstag um 10:30 Uhr am Bahnhofsplatz einen elektrisch versenkbaren Poller zu überfahren, nachdem bereits ein Fahrzeug vor ihm darüber hinweg gefahren war. Nachdem der Fahrer des Fahrzeugs vor dem Rentner den Poller per Fernbedienung abgesenkt hatte, fuhr dieser unmittelbar nach dem Überfahren durch das erste Fahrzeug wieder hoch. Der Rentner mit seinem Citroen erkannte dies zu spät und streifte mit dem Unterboden seines Fahrzeugs den ausfahrenden Absperrpfosten. Am Fahrzeug des Unfallverursachers verursachte der Pfosten mehrere Kratzer am Unterboden. Der Poller selbst wurde an der Oberseite zerkratzt. Die Coburger Polizisten nahmen einen Kleinunfall auf und verwarnten den Unfallverursacher vor Ort.

Zwei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

ITZGRUND, B4, LANDKREIS COBURG. Zwei schwerverletzte Fahrzeuginsassen und mindestens 45.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles vom Donnerstagnachmittag im Itzgrund.

Im Itzgrund auf der Bundesstraße B4 auf Höhe Schleifenhan kam am Donnerstag um 15 Uhr ein 29-Jähriger mit seinem Seat, in Richtung Bamberg fahrend, auf die Gegenfahrspur. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 37-Jährige aus dem Landkreis Coburg mit ihrem Opel die Bundesstraße in Fahrtrichtung Coburg. Trotz einer Vollbremsung schaffte es die Opelfahrerin nicht, dem ihr auf ihrer Fahrspur entgegenkommenden Seat noch auszuweichen. Die beiden Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Durch die Wucht des Aufpralles verletzten sich die beiden Fahrzeuginsassen schwer. Der Unfallverursacher musste von der Feuerwehr aus seinem schwer beschädigten Fahrzeug, das nach dem Zusammenstoß auf der Seite zum Liegen kam, befreit werden. Beide Autofahrer wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Zur Klärung der Unfallursache unterstützte auf Weisung der Staatsanwaltschaft Coburg ein Kfz-Unfallsachverständiger die polizeiliche Unfallaufnahme. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme und der sich anschließenden Aufräumarbeiten zwischen Rossach und Gleußen in der Zeit von 15 Uhr bis 18:15 Uhr komplett gesperrt.

Weiterhin waren neben den Feuerwehren aus Untersiemau, Gleußen, Kaltenbrunn und Untermerzbach zwei Rettungswagen und zwei Notärzte im Einsatz. Die Coburger Polizisten ermitteln gegen den 29-jährigen Unfallverursacher wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung.

Verkehrspolizeiinspektion Coburg

Unfall mit hohem Sachschaden auf der A73

Lichtenfels / Untersiemau A 73. Am Freitag, 14.01.2022, gegen 18.50 Uhr, wurde der Einsatzzentrale des PP Oberfranken ein Verkehrsunfall auf der A73 Fahrtrichtung Suhl unter Beteiligung eines Fahrzeuges des Winterdienstes gemeldet.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand befuhr ein 22-jähriger aus dem Landkreis Coburg mit seinem über 400 PS starken Mercedes die Autobahn auf dem linken Fahrstreifen mit hoher Geschwindigkeit.

Eine 46-jährige VW-Fahrerin, ebenfalls aus dem Landkreis Coburg, beabsichtigte zur Unfallzeit ein Streufahrzeug der Straßenmeisterei zu überholen und wechselte dazu vom rechten auf den linken Fahrstreifen.

Der Mercedesfahrer konnte aufgrund seiner Geschwindigkeit nicht mehr reagieren und kollidierte mit der VW-Fahrerin, welche durch den Anstoß in die Mittelschutzplanke gestoßen wurde. Durch den Aufprall wurde der Mercedes in der weiteren Folge nach rechts abgelenkt und prallte frontal in das Heck des Räumfahrzeuges.

Nur durch sehr großes Glück wurden keine Personen schwerer verletzt, dennoch wurden die Unfallbeteiligten Pkw-Fahrer in umliegende Kliniken verbracht.

Die Feuerwehren der angrenzenden Gemeinden waren mit 60 Kameraden im Einsatz und sicherten die Unfallstelle ab. Die Autobahn musste für die Dauer der Unfallaufnahme mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Es entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von ca. 260.000€. Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Polizeiinspektion Kronach

Unfallverursacher gesucht

Kronach: Am Freitagmorgen gegen 06:45 Uhr kam es in der Rodacher Straße zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht und rund 70.000,- Euro Gesamtschaden. Ein Linien-Omnibus, besetzt mit 8 Fahrgästen, fuhr die Rodacher Straße in Richtung Innenstadt. Hierbei kam dem Fahrer ein dunkler Kombi, möglicherweise VW/ Skoda oder Audi, auf dessen Fahrspur entgegen. Der Omnibusfahrer wich nach rechts aus, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Während des Ausweichmanövers fuhr der Busfahrer mit der rechten Fahrzeugfront gegen einen ordnungsgemäß geparkten Pritschenwagen und schob diesen gegen die Mauer des Friedhofs. Alle Businsassen, darunter 5 Schüler, blieben glücklicherweise unverletzt. Am Kraftomnibus entstand ein Schaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Der entstandene Schaden am Pritschenwagen beläuft sich auf etwa 25.000 Euro und an der Friedhofmauer auf etwa 5000,- Euro.