Marktgemeinderat Hirschaid befürwortet die Ansiedlung der Frische-Manufaktur
Statements der Bürgermeister:
Warum Hirschaid die Ansiedlung „Franken-Gut West“ braucht
Die Ansiedlung des Produktions- und Logistikbetriebs „Franken-Gut West“ (EDEKA) auf dem Gewerbegebiet „In der Röthe“ ist eine enorme Chance für Hirschaid, die es jetzt zu nutzen gilt – darin sind wir uns einig: „Die geplante Ansiedlung von EDEKA auf dem Gewerbegebiet „In der Röthe“ ist für Hirschaid ein absoluter Glücksfall – ebnet sie doch den Weg für weitere Unternehmen, die hier ebenfalls Fuß fassen möchten. Denn die Erschließung solcher Flächen ist ein kostspieliges und komplexes Unterfangen. EDEKA wird im Zuge des Neubaus etwa ein Drittel dieser Kosten übernehmen – und davon wird unsere Marktgemeinde in hohem Maße profitieren.
Ich bin derzeit mit vielen, vor allem mittelständischen Betrieben im Gespräch, die sich für den Standort Hirschaid interessieren. Dabei wurde mir mehr als einmal versichert, dass sie ihre Ansiedlung direkt von der vorherigen Erschließung des Gewerbegebietes abhängig machen. Das heißt: Wenn EDEKA sich nicht ansiedelt, wird es keine zeitnahe Weiterentwicklung des Gewerbegebiets – und damit unserer Heimatgemeinde – geben.
Natürlich gibt es auch Unternehmen, die eine Ansiedlung nicht von der schon begonnenen Erschließung abhängig machen. Hierbei handelt es sich jedoch zumeist um reine Logistikdienstleister, die vergleichsweise wenige Arbeitsplätze schaffen. Mit „Franken-Gut West“ entstehen hingegen 420 krisensichere Jobs und attraktive Ausbildungsplätze, die einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftssicherung Hirschaids leisten.“
Klaus Homann
Erster Bürgermeister
„Hirschaid lebt von der Weiterentwicklung und Ansiedlung neuer Betriebe. Wir erinnern uns: Die Investitionen von INA/Schaeffler und Neubert vor über 30 Jahren haben maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Hirschaid zu dem lebenswerten Ort entwickeln konnte, der er heute ist und den wir alle so sehr schätzen. Jetzt bietet sich uns mit Franken-Gut West und der damit verbundenen Erschließung des Gewerbegebietes „In der Röthe“ erneut eine große, vielleicht einmalige Chance. Sie nicht zu nutzen, wäre fahrlässig.
Öffentliche Einrichtungen machen unseren Ort lebendig und einmalig – ich denke hier an unsere Bücherei, die FrankenLagune, die RegnitzArena sowie unsere Feuerwehren und Kitas. Der Unterhalt aller Einrichtungen muss Jahr für Jahr aus dem Gemeindehaushalt finanziert werden. Das Geld hierfür kann die Gemeinde weiterhin nur durch Steuereinnahmen generieren. Die Gewerbesteuer, die EDEKA bereits ausdrücklich zugesichert hat, unterstützt uns dabei.
Der Vorhabenträger hat darüber hinaus angekündigt, Einrichtungen, Initiativen und Vereine in Hirschaid jährlich mit Spenden zu unterstützen. Er möchte hier also nicht nur investieren und produzieren, sondern wird seinen Beitrag zur Gemeinschaft, zum Leben in Hirschaid leisten. Was wollen wir mehr?“
Elke Eberl
Zweite Bürgermeisterin
„Das geplante Produktions- und Logistikzentrum ist in jeder Hinsicht zukunftsorientiert und nachhaltig. Alle Aspekte einer ökologischen Ausrichtung wurden von vornherein mitgedacht, um Bau und Betrieb weitestgehend klimaneutral zu gestalten. Möglich macht das modernste Technik, die zudem eine flexible und bedarfsorientierte Produktion erlaubt. So wird EDEKA in Hirschaid nicht nur Fleisch und Wurst, sondern ein breites Sortiment an Frischeprodukten inklusive veganer Artikel herstellen und unsere Region damit versorgen.
Für mich ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig: Eine ganze Reihe unabhängiger Fachgutachten in den Bereichen Immissionen, Wasser und Abwasser sowie Verkehr belegen eindeutig, dass es zu keinen Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt in Hirschaid kommen wird. Befürchtungen, es könne durch die Ansiedlung in unserer Heimatgemeinde zu einem Verlust von Lebensqualität kommen, sind daher unbegründet. Bei einer kürzlichen Besichtigung des aktuellen Produktionsstandortes von Franken-Gut in Rottendorf konnte ich mich selbst davon überzeugen, dass vor Ort keine Gerüche wahrnehmbar sind – weder von den Produktionsanlagen noch von Abwässern aus der Kanalisation. Auch Anwohnerinnen und Anwohner in Hirschaid haben somit keine Geruchsbelästigungen zu befürchten.“
Markus Zillig
Dritter Bürgermeister
Info-Flyer „Gründe für das Ratsbegehren“ der Marktgemeinde Hirschaid zum Herunterladen (PDF, 3 MB)
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