Aktiver Klimaschutz: „Forchheim for Future“ gibt Tipps für den Alltag
Energiesparen in der Küche
Im Zuge der steigenden Energiepreise ist Energiesparen gut fürs Portemonnaie und für die Umwelt. Denn der sparsame Umgang mit Energie ist eine der wirksamsten und einfachsten Klimaschutz-Maßnahmen, durch die jede Menge klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden können. Und weil es dafür in jedem Haushalt viele Möglichkeiten gibt, stellen wir Ihnen heute Tipps vor wie man in der Küche Energie – und damit Kosten – sparen kann. Einige davon kennen Sie eventuell schon, andere vielleicht noch nicht.
Küche – beim Kühlen und Kochen Energie sparen
- Rund 20% des Stromverbrauchs im Haushalt entfallen auf Kühl- und Gefriergeräte, sie sollten daher nicht neben Wärmequellen (Heizung / Herd) oder in überheizten Räumen aufgestellt werden.
- Wenn in Kühlschrank und Gefriergerät Ordnung und Übersicht herrscht, braucht man die Tür immer nur kurz zu öffnen und verliert so weniger kalte Luft.
- Gefriergeräte immer rechtzeitig abtauen, das erspart überflüssige Arbeit und bares Geld. Das Auswischen mit Glyzerin verzögert außerdem den Reifansatz.
- Das Lüftungsgitter auf der Ablagefläche des Kühlschranks sollte immer freigehalten werden und der Abstand zwischen Kühlschrank und Wand sollte immer mindestens 5 cm betragen, damit die Luft zirkulieren kann.
- Für Lebensmittel sollte die Temperatur im Kühlschrank 7 °C betragen, im Tiefkühlgerät minus 18°C. Messen Sie nach und stellen Sie die Temperatur entsprechend ein – oft sind die Temperaturen niedriger eingestellt, was den Energieverbrauch erhöht.
- Stellen Sie keine heißen Speisen in den Kühlschrank.
- Wenn Sie in den Urlaub fahren, gönnen Sie auch Ihrem Kühlschrank eine Pause. Tauen Sie ihn ab, ziehen Sie den Stecker und dann: gute Reise!
- Heißes Wasser in einem elektrischen Wasserkocher statt auf der Herdplatte zu erzeugen, spart richtig Energie.
- Die Topfgröße und die Größe der Herdplatte sollten übereinstimmen.
- Kochen Sie immer mit dem Deckel auf dem Topf, das spart bis zu 30% Energie.
- Schnellkochtöpfe verkürzen den Kochvorgang und sparen so ebenfalls viel Energie.
- Wenn Sie einen normalen Elektroherd (ohne Induktion) haben, können Sie die Energie schon vor Kochende abschalten und die Restwärme der Platte nutzen, insbesondere wenn Sie Töpfe mit Thermoböden verwenden.
- Beim Neukauf eines Kochfeldes ist Induktion angeraten, da diese im Gegensatz zu normalen Herdplatten nach dem Abschalten keine Restwärme abgeben.
- Nutzen Sie möglichst häufig die Umluftfunktion Ihres Backofens, falls dieser über eine solche verfügt.
- Verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens, es ist nicht nötig und kostet viel Energie. Verlängern Sie stattdessen die Backzeit um einige Minuten. Das spart trotzdem noch bis zu 20% Energie. Nur sehr empfindliche Teige benötigen einen bereits kuschelig warmen Ofen.
- Um den Backvorgang von außen immer gut beobachten zu können ohne die Backofentüre öffnen zu müssen, ist es sinnvoll, das Sichtfenster des Backofens sauber zu halten.
- Den Geschirrspüler erst dann anschalten, wenn er voll ist.
- Wenn möglich, die Spülmaschine an die Warmwasserleitung anschließen. Das spart Energie beim Hochheizen und schont die Maschine, weil es weniger Kalkablagerungen gibt.
- Auf unnötige Elektrogeräte wie batteriebetriebene Salz- und Pfeffermühlen, elektrische Dosenöffner und Ähnliches verzichten.
- Ersetzen Sie defekte Elektrogeräte durch energiesparende. Aber verzichten Sie auf den Ersatz, solange sie noch funktionieren, denn bei der Herstellung der Geräte wird im Regelfall mehr CO2 freigesetzt als durch ihren Betrieb eingespart werden kann und auch die Entsorgung der Altgeräte braucht Energie.
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, enthält aber wichtige Punkte, durch deren Anwendung Sie nicht nur zum Klimaschutz beitragen, sondern auch ihre Geldbörse entlasten können. Weitere Tipps, was Sie ohne großen Aufwand zum Klimaschutz beitragen können, finden Sie auf unserer Webseite https://forchheim-for-future.de
Neueste Kommentare