Bayreuther Bürger für mehr Sicherheit für Radfahrer/innen an der Bismarckstraße
Anwohnerinnen sammelten Unterschriften und übergaben diese jetzt an den Oberbürgermeister
Mehr Sicherheit für Radfahrer/innen an der Kreuzung Bismarckstraße/Wittelsbacherring – das wünschen sich die Stadtverwaltung Bayreuth und die Anwohner/innen der Bismarckstraße. Letztere fordern neben dem fahrradfreundlichen Umbau der Kreuzung ein Tempolimit von 30 km/h zur Lärmreduzierung und eine Spur für Fahrradfahrer/innen entlang der Bismarckstraße. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, haben die Anwohnerinnen Charlotte Rückert und Alexandra Riester eine Unterschriftenaktion gestartet. Diese Unterschriftenliste hat Charlotte Rückert jetzt im Neuen Rathaus an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger übergeben.
Nach dem tödlichen Unfall eines Fahrradfahrers im Frühjahr 2020 ist die Kreuzung Bismarckstraße/Wittelsbacherring bei der Stadtverwaltung weiter in den Fokus gerückt. Der Umbau der Kreuzung und eine Öffnung der Bismarckstraße für den Radverkehr in beide Richtungen bis zum Freiheitsplatz sind ein Projekt, das die Stadt mit Priorität vorantreibt und das im Zuge eines Maßnahmenpaketes zur Stärkung des Radverkehrs in Bayreuth umgesetzt werden soll. Im Frühjahr 2021 hat sich auch die Rad- und Fußwegekommission mit der Thematik befasst. Die Planung ist inzwischen verwaltungsintern weitgehend konzipiert und abgestimmt. Da diese auch die Erlanger Straße umfasst, wird für die Umsetzung ein Bauleitplanverfahren nötig sein. Mit der Planung werden sich in Kürze die Stadtratsgremien befassen.
Für mehr Sicherheit wird kurzfristig gesorgt
Um an dieser Stelle kurzfristig für mehr Sicherheit für Radfahrer/innen zu sorgen, wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in die Wege geleitet. So wird der Radweg in der Bismarckstraße ab der Löhestraße rot markiert und an der Kreuzung Bismarckstraße/Wittelsbacherring an der Ampel eine vorgelagerte Aufstellfläche für Radfahrer/innen geschaffen, sodass diese vom rechts abbiegenden Kraftfahrzeugverkehr besser wahrgenommen werden können. „Diese Maßnahmen werden – sobald dies witterungstechnisch möglich ist – vom Stadtbauhof umgesetzt. Ich freue mich, dass wir damit einen ersten Beitrag zu mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer an dieser problembehafteten Stelle leisten können“, so der Oberbürgermeister abschließend.
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