Selber Wölfe: Hammerbauers Doppelpack reicht nicht
Selber Wölfe vs. Dresdner Eislöwen 2:7 (1:2; 1:3; 0:2)
Statt Löwen Frankfurt hieß der Gegner Dresdner Eislöwen am Mittwochabend in der NETZSCH-Arena. Trotz kurzer Vorbereitungsphase hielten unsere Jungs zumindest im ersten Spielabschnitt gut mit und konnten die läuferische Überlegenheit des Tabellenzweiten durch gutes Stellungsspiel wettmachen. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr setzte sich jedoch die Qualität der Dresdner Eislöwen durch und Hammerbauers Doppelpack reichte nicht für ein engeres Ergebnis zugunsten unserer Selber Wölfe.
Wölfe halten gut mit
Denkbar schlechter Beginn für unsere Selber Wölfe: Mit dem ersten echten Angriff der Dresdner Eislöwen fingen sich unsere Jungs in der zweiten Spielminute gleich einen Gegentreffer ein. Aus dem Gewühl heraus war es Walther, der die Scheibe über die Linie stocherte. Doch unser Wolfsrudel ließ sich nicht entmutigen und agierte gegen die haushohen Favoriten nicht schlecht. In der Vorwärtsbewegung wurde die neutrale Zone stets zügig überbrückt und man erarbeitete sich auch eigene Torchancen. Martinovic, Schwamberger und Hammerbauer versuchten es zunächst noch vergeblich, ehe letzterer in der 10. Minute mit einem platzierten Schuss flach ins lange Eck dem Dresdner Torhüter zum Ausgleich das Nachsehen gab. Nur 3 Minuten später aber ließen unsere Wölfe Knackstedt frei im Slot stehen. Der Dresdner Topscorer bedankte sich mit dem 1:2 für dieses freie Geleit.
Eislöwen ziehen davon
Erneute kalte Dusche für unsere Selber Wölfe: Gerade einmal 32 Sekunden waren im zweiten Abschnitt gespielt, da kam wiederum Knackstedt frei zum Schuss und nagelte die Scheibe zum 1:3 in den Giebel. Reuß und Hammerbauer im weiteren Verlauf mit Chancen für unsere Farben, doch auch auf der anderen Seite musste Weidekamp gegen Filin und Kuhnekath sein Können unter Beweis stellen. Nach einem gewonnenen Anspiel vor Weidkamps Tor zog Porsberger einfach mal ab und stellte auf 1:4. In der 34. tankte sich Hammerbauer nach schöner Kombination durch, verlud Schwendener und verkürzte noch einmal auf 2:4.
Doch fast im Gegenzug war es Uplegger, der nach einem missglückten Klärungsversuch unsererseits mit einem Schlenzer von der blauen Linie den alten Abstand wiederherstellte.
Kuhnekath und Rundqvist machen den Sack zu
Im letzten Spielabschnitt plätscherte das Spiel lange Zeit mit deutlichem Übergewicht für Dresden vor sich hin. In der 56. Minute erzielte Kuhnekath mit brutaler Geschwindigkeit das 2:6. 3 Sekunden vor Ende gelang Rundqvist in Überzahl sogar noch der Endstand zum 2:7.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Selber Wölfe: Weidekamp (Bitzer) – Slavetinsky, Martinovic, Böhringer, Walters, Silbermann, Ondruschka, Gimmel – Aquin, Ross, Reuß, Schwamberger, Vantuch, Deeg, Klughardt, Hammerbauer, Boiarchinov, Naumann
- Dresdner Eislöwen: Schwendener (Hufsky) – Kolb, Karlsson, Suvanto, Flade, Uplegger, Schmitz, Riedl – Andres, Knackstedt, Porsberger, Kiedewicz, Rundqvist, Filin, Mrazek, Kruminsch, Walther, Drews, Kuhnekath, Kälble
- Tore: 2. Min. 0:1 Walther (Mrazek, Kuhnekath); 10. Min. 1:1 Hammerbauer (Boiarchinov); 13. Min. 1:2 Knackstedt (Porsberger, Schmitz); 21. Min. 1:3 Knackstedt (Andres, Filin); 30. Min. 1:4 PorsbergerSeite 3 von 3 (Knackstedt); 34. Min. 2:4 Hammerbauer (Ass.1, Ass.2); 35. Min. 2:5 Uplegger (Andres, Knackstedt); 56. Min. 2:6 Kuhnekath (Kolb); 60. Min. 2:7 Rundqvist (Porsberger, Knackstedt; 5/4)
- Strafzeiten: Selb 8; Dresden 4
- Schiedsrichter: Harrer, Holzer (Linnek, Pletzer)
- Zuschauer: keine
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