Personenrettung vom Dach in Weidendorf

Einsatz in Weidendorf. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Die Feuerwehr wurde am Dienstag um 11:18 Uhr alarmiert, nachdem sich eine Person bei Arbeiten auf einem Flachdach verletzt hatte. Der Neubau einer knapp 6 Meter hohen Überdachung ist mit einem Trapezblech versehen. Nachdem der Betroffene das Dach bestieg, rutschte er aus und zog sich Verletzungen zu, sodass er nicht mehr eigenständig herabsteigen konnte.

Einsatz in Weidendorf. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Einsatz in Weidendorf. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Für die Feuerwehr hieß es „Personenrettung aus Höhe“. Dementsprechend wurde auch die speziell ausgebildete Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Fürth, als auch eine Gruppe der Werkfeuerwehr Schaeffler aus Herzogenaurach mit alarmiert. Noch bevor der Rettungsdienst aus Neustadt/Aisch und Schlüsselfeld, als auch der Rettungshubschrauber mit Notarzt an der Einsatzstelle eintrafen, begaben sich ersteintreffende Kräfte der Feuerwehr zur Erkundung und Erstversorgung über eine Leiter auf das Dach zum Patienten. Gleich darauf wurde die Drehleiter aus Höchstadt/Aisch in Stellung gebracht. Notarzt und Rettungssanitäter übernahmen und versorgten die verunfallte Person.

Einsatz in Weidendorf. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Einsatz in Weidendorf. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Die Feuerwehr bereitete die Rettung über die Drehleiter vor. Die nach knapp 20 Minuten eingetroffenen Höhenretter der Werkfeuerwehr Schaeffler sicherten die Krankentrage samt Patienten am Dach mit spezieller Ausrüstung gegen Absturz. Mit der am Drehleiterkorb montierten Krankentragenlagerung wurde die Person dann zu Boden gebracht und mit dem Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht. Für die Feuerwehren Höchstadt/Aisch, Sterpersdorf, Schwarzenbach, sowie den Höhenrettern aus Fürth und Herzogenaurach war der Einsatz somit abgeschlossen. Aufgrund der Nähe zum Nachbarlandkreis wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Markt Uehlfeld (Lkr. NEA) alarmiert, die jedoch nicht anrücken musste.

Bericht: Kreisbrandmeister Sebastian Weber