Bayreuther Stadtkirche zeigt Ausstellung „Licht im Dunkel“
Licht im Dunkel – unter dieser Überschrift zeigen wir in der Stadtkirche ab dem 9. Januar eine Bilderausstellung des emeritierten Professors für Mineralogie an der LMU München Dr. Valentin Köhler. Eröffnet wird die Ausstellung in Gegenwart des Künstlers im Anschluss an den Gottesdienst um 10 Uhr in der Stadtkirche. Stadtkirchenpfarrer Dr. Carsten Brall freut sich: „Zu sehen sind großformatige Fotografien, die das Licht selbst in Szene setzen, das in die Dunkelheit eindringt und sie verändert. Es ist eine schlichte und zugleich eindrucksvolle Formensprache, die diese Aufnahmen ganz alltäglicher Szenen und Gegenstände widerspiegelt.“
Das Wort des jüdischen Singer-Songwriters Leonard Cohen war für den Fotografen bleibende Inspiration: There’s a crack in everything that’s when the light gets in – es gibt einen Riss in allen Dingen, durch diesen dringt das Licht. Der vor fünf Jahren verstorbene kanadische Sänger, der gerade in seinem Spätwerk immer wieder zurückkehrt zu seinen geistlichen Wurzeln, ist mit seiner ihm eigenen Mystik ein passender Pate der Ausstellung. Wenn sie inmitten der Winterzeit kurz nach dem Festtag Epiphanias zu sehen ist, wenn die Tage noch kurz sind, erzählt sie doch davon, dass das Weihnachtslicht immer mehr an Kraft gewinnt. Mitten im Leben mit seinen Dunkelheiten zeigen die Bilder die Kraft auch des kleinen Lichtstrahls.
Es ist eine besondere Freude, dass die Bilder in der Zeit bis Lichtmess (2. Februar) in der Stadtkirche gezeigt werden können. Für den Fotographen ist dies ein besonderer Ort, denn in der Stadtkirche wurde er getauft konfirmiert und getraut. Eine Würdigung und Ehre ist es zudem, dass die Ausstellung in das Programm „Hoffnung.Leben.Licht“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern aufgenommen wurde, bei dem im gesamten Freistaat Projekte an der Schnittstelle von Glaube und Kunst in Kirchen gezeigt werden.
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