CSU-Ortsverband Baiersdorf wählt Werner Stadter einstimmig zum Bürgermeister-Kandidaten
Mit einem einstimmigen Votum nominierten die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Werner Stadter (44) zu ihrem Bürgermeisterkandidaten für die Bürgermeisterwahl am 13. März 2022. Seine Aussage: Er wolle alles dafür tun, dass Baiersdorf eine gute Entwicklung für alle Bürgerinnen und Bürger, egal ob jung oder alt, nehme. Dabei wolle er stets ökologische und ökonomische Aspekte im Auge behalten. Er stehe für ein engagiertes und faires Miteinander, bei dem jeder Bürger ernst genommen werde und ein Recht auf Gehör habe.
Es gebe wohl kaum Menschen, die in einer Gemeinde leben möchten, die sich von einem Arbeitskreis zum anderen hangelt ohne ein Ergebnis zu finden oder umzusetzen, die Stillstand oder Rückschritt bevorzugt, die immer neue Schulden anhäuft und die, beschlossene Projekte blockiere oder zumindest verschleppe, die ein Bild nach außen hin erzeuge, welches nicht unbedingt als positiv zu bezeichnen sei, die nicht mit ihren Bürgern spreche und nicht für die Bürger da sei, so Werner Stadter in seiner Antrittsrede. Vielmehr wollten die Bürgerinnen und Bürger in einer Stadt leben, in der der Bürger, egal ob jung oder alt, wahr- und ernstgenommen werde, die eine funktionierende Verwaltung im Sinne des Bürgers habe, in der man auch bei unterschiedlichen Meinungen, freundlich miteinander spricht, in der Vorhaben wie zum Beispiel der so dringend benötigte Hochwasserschutz, auch umgesetzt werden und in der sich Tradition und Fortschritt nicht widersprechen, sondern ergänzen, setzte Stadter in seiner Nominierungsrede nach. Zusammenfassend könnte man sagen: „Wir alle wollen in einer zurecht liebenswerten Stadt leben“. Genau dafür trete er mit der Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger ein. „Geht heute mit einem Lächeln aus der Veranstaltung und macht allen Menschen denen ihr begegnet klar, dass der Unfall von unserem Andreas für unsere Stadt Baiersdorf und für ihn als Person und für seine Familie wahnsinnig tragisch und bedauerlich ist, aber dass Baiersdorf nicht verloren ist.“
Wer Stadter kennt, der weiß, dass er der „Mutmach-Fraktion“ zuzuordnen ist. In so manchen Bürgergesprächen komme immer wieder die Angst zum Ausdruck, dass Baiersdorf „den Bach runter gehe“. Dies sei nicht seine Vorstellung zur Zukunft der Stadt, so der CSU-Kandidat weiter. „Wir alle gemeinsam können und werden die vielen vor uns liegenden Aufgaben zum Wohle aller meistern“. Er werde sich den Baiersdorferinnen und Baiersdorfern als Bürgermeister anbieten. Die vor ihm liegenden Aufgaben wolle er mit dem nötigen Respekt, mit Demut, mit Verstand, vor allem aber mit vollster Hingabe angehen und bewältigen, so Stadter. „Erzählt mit einem Lächeln: Gemeinsam mit Werner als Bürgermeister werden wir alles schaffen“.
Bei der anschließenden geheimen Abstimmung zeichnete sich ein klares Bild ab. Der Pädagoge wurde einstimmig zum Bürgermeisterkandidat seines Ortsverbandes nominiert. Die CSU-Ortsvorsitzende Doris Neubauer sagte, dass man alles dafür tue, dass das Baiersdorfer Rathaus auch nach dem 13. März 2022 in CSU-Hand bleibe und damit die Voraussetzungen dafür schaffe, dass nach Siegfried Fischer und Andreas Galster nun auch mit Werner Stadter ein weiterer CSU-Bürgermeister an der Spitze der Verwaltung stehe. Explizit dankte sie dem anwesenden Andreas Galster für seine über 20jährige Tätigkeit als Stadtoberhaupt. CSU-Kreis- und Bezirksrätin Ute Salzner sagte, dass Stadter Unterstützung des CSU-Kreisverbandes erfahren werde. Nun hätten es die Bürgerinnen und Bürger in der Hand, dass Baiersdorf die positive Weiterentwicklung fortsetze. „Stillstand kann und darf nicht sein, wir leben von Veränderung und der werden und müssen wir uns stellen“, so Neubauer abschließend. Stadter lebt bereits seit 20 Jahren in Baiersdorf und hat in die „alteingesessene“ Baiersdorfer Familie eingeheiratet.
Werner Stadter wird ein guter Bürgermeister. Er wäre ein guter Nachfolger für unseren Exbürgermeister Andreas Galster. Wir drücken ihm feste die Daumen und glauben auch an ihn . Da auch unser Exbürgermeister ein offenes Ohr für uns Senioren hatte. Was leider im Moment nicht ist. Unser Senioren Kartenspieleclub wünscht Werner Stadter viel Erfolg
Ich wohne auch seit über 20 Jahren in Baiersdorf, politisch interessiert und engagiert, dennoch ist mir der CSU-Kandidat nirgendwo aufgefallen.
Auch vermisse ich bislang Infos, die Aufschluss über Führungs- und Verantwortungsqualitäten geben.
Die Aufgabe als Grundschullehrer ist sicherlich ehrenwert und nicht einfach, die Leitung einer hohen zweistelligen Anzahl von Verwaltungsangestellten und die Moderation eines konfliktären Stadtrats ist sicherlich eine ganz andere Sache.
Dazu kommt eine lokale CSU-Politik, die inhaltlich leer ist und bislang nur durch die grundsätzliche, fast dogmatische Ablehnung der Vorschläge anderer Parteien auffiel.
Wie soll er dann die Sorgen und Nöte aller Baiersdorf wirklich ernst nehmen?
Die langjährige Tradition der „schwarzen“ Bürgermeister und die fast schon anmutende Heroisierung des vorherigen Bürgermeisters, auf Grund der vielen Amtsjahre, zeigt angesichts der Rückständigkeit und der vielen angehäuften und nicht geklärten Fragen und Probleme in Baiersdorf als deutliches Bild des Scheiterns von konservativer Politik in Baiersdorf (und in Deutschland). Ein Weiter-So darf es in Baiersdorf nicht geben.
Werter Herr Novak, wo Sie doch politisch so interessiert und engagiert sind, warum sind Sie mir noch nirgendwo aufgefallen? Was haben Sie bisher für Baiersdorf geleistet? Aber, Sie maßen sich an, über einen anderen Menschen, den Sie nach Ihrer Angabe gar nicht kennen, ein Urteil zu fällen? Auf Ihre weiteren Ausführungen in Ihrem „Kommentar“ möchte ich nicht weiter eingehen, das verbietet mir meine gute Kinderstube!
Auch ich wohne seit über 25 Jahren in Baiersdorf und das ständige Gemecker über konservativ und rückständig wundert mich schon sehr. Ob die Umsetzung neuer Ideen oder Vorschläge sinnvoll ist, liegt schließlich immer im Auge des Betrachters.
Ebenso findet sich, meiner Meinung nach, die Qualität eines Bürgermeisters nicht nur in den Amtsjahren, sondern vor allen Dingen in der Person. Hierbei sprechen dann auch über 20 Jahre Amtszeit einfach für sich.
Im Übrigen waren die Gegenkandidaten bei den letzten Bürgermeisterwahlen in Baiersdorf des Öfteren Lehrer. Bei einer Lehrkraft per se die Fähigkeit in Frage zu stellen, das Amt eines Bürgermeisters ausführen zu können, ist schon etwas irritierend.
Ich persönlich habe mich all die Jahre in Baiersdorf sehr wohl gefühlt und auch in Zukunft kein Problem mit einem Weiter-So.