Selber Wölfe wollen Beutezug fortsetzen

Selber Wölfe vs. EV Landshut. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. EV Landshut. Foto: Mario Wiedel

Gegen Weißwasser und Landshut sollen die nächsten Erfolgserlebnisse her

Die Revanche gegen die Bayreuth Tigers ist geglückt, doch viel Zeit zum Feiern bleibt unseren Selber Wölfe nicht. Bereits am morgigen Donnerstag (30.12.) gastieren um 19:30 Uhr die Lausitzer Füchse in der NETZSCH-Arena und am Sonntag (02.01. um 17:00 Uhr) geht es nach Niederbayern zum EV Landshut.

Beide Spiele werden wie gewohnt live auf Sprade TV (Co-Kommentator am Donnerstag ist Herbert Geisberger) und in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.

Formkurve

Der stetige Aufwärtstrend unserer Selber Wölfe hat sich – trotz der letzten Heimniederlage gegen die Kassel Huskies – fortgesetzt. Ein 4:0-Auswärtserfolg im Derby gegen die Bayreuth Tigers darf freilich nicht überbewertet werden, kommt aber auch nicht von ungefähr. Das Team um Leitwolf Florian Ondruschka hat sich stabilisiert und zeigt, dass es – trotz weiterhin vieler und durchaus auch namhafter Ausfälle – durchaus konkurrenzfähig ist in der DEL2. Nun ist es wichtig, die kleine Euphorie-Welle zu nutzen, um möglichst auch gegen die nächsten beiden Gegner, die ebenfalls im Tabellenkeller feststecken, zu punkten. Erfolgserlebnisse wirken sich positiv auf die Moral des Teams aus und eine gute Moral wird im Kampf gegen den Abstieg gebraucht.

Statistik

Am 4. Spieltag kreuzten unsere Selber Wölfe gegen die Lausitzer Füchse bereits einmal die Schläger. Der Sieg ging damals mit 3:6 nach Weißwasser, wobei unsere Wölfe damals noch lange in Schlagdistanz waren.

Aktuell nehmen die Lausitzer Füchse den 12. Tabellenplatz ein und mussten aus den letzten 5 Spielen 4 Niederlagen verbuchen. Mit Peter Quenneville haben die Lausitzer den aktuellen Topscorer der Liga in ihren Reihen. Der 27-jährige Kanadier konnte in 26 Partien bereits 40 Scorerpunkte beisteuern.

An den dritten Spieltag dürften unsere Selber Wölfe keine allzu guten Erinnerungen haben. Mit 1:10 zogen unsere Cracks in der heimischen NETZSCH-Arena damals gegen den EV Landshut den Kürzeren und zahlten zum ersten Mal in der DEL2 ordentlich Lehrgeld. Auch gegen die Niederbayern, die heuer nicht so recht in Fahrt kommen und zwischenzeitlich den Trainer gewechselt haben, ist also noch eine Rechnung offen.

Gefährlichster Mann bei den Landshutern ist Sahir Gill. Der kanadische Angreifer hat in der laufenden Saison 8 Tore erzielt und 19 Treffer aufgelegt. Auch der EV Landshut konnte aus den letzten 5 Spielen nur einmal als Sieger das Eis verlassen und rangiert einen Tabellenplatz und 6 Punkte vor unseren Selber Wölfen.

Lineup

Aus dem Derby heraus gab es für unsere Selber Wölfe keine neuen Verletzten zu beklagen. Noch besser: Mit Pascal Aquin, Daniel Schwamberger und Steven Deeg könnten sogar drei Rückkehrer ins Lineup rücken, so dass Headcoach Herbert Hohenberger erstmals seit langer Zeit wieder einmal 4 Sturmreihen sowie 7 Verteidiger zur Verfügung stehen könnten. Weiterhin ausfallen werden Brett Thompson. Richard Gelke, Robert Hechtl sowie Philipp Woltmann.