Bamberger Bürger-Block fragt nach in Sachen „Fußweg Moosstraße“
Im Mai 2021 gab der Mobilitätssenat im Rahmen des Unterstützungsfonds Geld für ein Anliegen der Stadtratsfraktion „Bamberger Bürgerblock“ (BBB) frei. Umgesetzt werden sollte ein Beitrag zur Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer am Übergang der Moosstraße über die Armeestraße zum Hauptsmoorwald. Auf diese Gefahrenstelle wurde schon seit langer Zeit hingewiesen.
In einem Schreiben an Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) erinnert nun die BBB-Fraktion an die Umsetzung, da trotz Beschluss und Zusage die Arbeiten nicht ausgeführt wurden.
Stadtrat Andreas Triffo kritisiert, dass die Verlässlichkeit von Zusagen unerlässlich sei, schließlich vertrauen die Bürgerinnen und Bürger darauf.
Oberbürgermeister Starke soll nun eine klare Aussage mit Termin für die Ausführung benennen.
Das Schreiben der BBB-Fraktion:
Herrn
Oberbürgermeister Andreas Starke
Rathaus Maxplatz
Bamberg
-Nachfrage „Fußweg Moosstraße/Armeestraße“
-Ihr Schreiben vom 28.07.2021
Bamberg, 20.12.2021
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bei Ihrem Besuch in unserer Fraktion am 09.11.2021 haben Sie uns zugesagt, sich nochmals obiger Angelegenheit anzunehmen und uns über den aktuellen Sachstand zu unterrichten. Da wir bislang hiervon nichts mehr gehört haben, möchten wir diesen Vorgang erneut in Erinnerung bringen.
Aufgrund des Beschlusses im Mobilitätsenat vom 11.05.2021 haben wir gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern kommuniziert, dass an dieser gefährlichen Stelle für eine zügige Verbesserung gesorgt wird. Es ist nicht gut, wenn Umsetzungen die trotz Zusage und Beschluss Monate lang auf sich warten lassen.
Wir erwarten daher heute eine klare Aussage mit Benennung eines konkreten Termins.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Tscherner
Andreas Triffo
Hans-Jürgen Eichfelder
Es ist schon erstaunlich, wie genau die Fraktionen, die sich für die Belange des nicht motorisierten Verkehrs nie wirklich interessiert hatten, hier zügige Aktivitäten fordern, seit sie nicht mehr zur Rathausmehrheit bzw. deren Umfeld gehören.
Unabhängig davon, ob das jeweilige Anliegen berechtigt ist, dürfte es wohl eher um taktische Spielchen als um inhaltliche Neuorientierung gehen.