medi bayreuth verliert deutlich gegen ALBA BERLIN

symbolbild basketball

26 Minuten gut dabei: Am Ende ist medi bayreuth aber gänzlich chancenlos gegen den amtierenden Meister

Der bloße Blick auf das Endergebnis ließe den Schluss auf eine katastrophale Leistung zu. Eine derart gänzliche Bewertung der Partie von medi bayreuth am 13. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga im Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister ALBA BERLIN wird der Leistung des Teams um Kapitän Bastian Doreth aber nur nicht gerecht.

Bis zum Pausenstand von 46:54 präsentierten sich die HEROES OF TOMORROW kämpferisch und strukturiert. Und es kam sogar noch besser, denn nach dem Seitenwechsel drehte medi so richtig auf und ging dank eines 10:0 Laufes sogar erneut in Führung.

Wie sehr das eh schon vom Verletzungspech gebeutelte Team von jedem einzelnen spielfähigen Akteur abhängig ist, zeigte einmal mehr der Moment in der 26. Spielminute, als es Bastian Doreth auch noch erwischte. Nachdem sich der Kapitän am Fuß verletzt hatte und nicht mehr ins Spiel eingreifen konnte, entglitt medi bayreuth die Partie nun völlig. Ab hier dominierte ALBA das Spiel, erzielte bis zur Schlusssirene 43:20 Punkte und siegte am Ende verdient und absolut ungefährdet mit 109:79 in der auch diesmal, aufgrund der im Freistaat geltenden Corona-Auflagen, leeren Oberfrankenhalle.

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):

„Bastian Doreth musste mit einer Zehenverletzung raus und dass Cam noch nicht so weit ist, konnte man heute deutlich erkennen. Ohne Point Guard ist es dann gegen ein Team wie ALBA BERLIN extrem schwierig. Wir haben dann komplett die Struktur verloren und sind ins offene Messer gelaufen. Wir konnten uns zu Beginn des dritten Viertels gut in die Partie zurückkämpfen, aber dann fehlte uns hinten und vorne die Qualität.“