Regierung von Oberfranken fördert den Neubau der Förderstätte für Menschen mit Behinderung in Bayreuth
Neubau einer Förderstätte mit 36 Plätzen in Bayreuth
Die Regierung von Oberfranken fördert den Neubau der Förderstätte für Menschen mit Behinderung in Bayreuth und hat der Lebenswerk gGmbH eine Förderung in Höhe von 2,17 Millionen Euro bewilligt. In der Ritter-von-Eitzenberger-Straße entsteht damit eine neue Einrichtung mit insgesamt 36 Plätzen. Die Mittel stammen aus dem Bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag über das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales bereitgestellt.
Ein Neubau der Förderstätte war durch die teilweise Zerstörung der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße bei einem Großbrand im August 2020 dringend notwendig geworden, da eine Betreuung der bisherigen zwölf Förderstättenbesucherinnen und -besucher in diesem Gebäude nicht mehr möglich war. Die neue Förderstätte soll unmittelbar neben der WfbM in einem separaten Gebäude entstehen und Platz für insgesamt 36 Förderstättenbesucherinnen und -besucher bieten. In fünf Fördergruppen mit sieben bzw. acht Plätzen werden diese dann tagsüber von montags bis freitags betreut und gefördert. Die Gesamtkosten des Neubaus betragen rund 4,42 Millionen Euro, von denen rund 4,05 Millionen Euro förderfähig sind. Der staatliche Zuschuss für die Förderstätte beträgt ca. 54 Prozent der förderfähigen Kosten. Daneben beteiligt sich der Bezirk Oberfranken an den Investitionen. Für das Förderverfahren zum Wiederaufbau des zerstörten WfbM-Gebäudes ist das Zentrum Bayern Familie und Soziales – Regionalstelle Oberpfalz in Regensburg zuständig.
Bei der Förderstätte handelt es sich um eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, die die Voraussetzungen für eine Beschäftigung in einer anerkannten WfbM nicht oder noch nicht erfüllen. Die Förderstätte ermöglicht die Beschäftigung, Anregung und Aktivierung von Menschen mit Behinderung außerhalb ihrer Wohnung bzw. ihrer Wohngruppe. Ziel ist es, eine berufliche Rehabilitation vorzubereiten und damit eine langfristige Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.
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